Die Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH hat heute ihren Jahresabschluss vorgelegt. Aufsichtsrat und Geschäftsführung zeigten sich zufrieden, denn das Jahresergebnis hat sich im Vergleich zum Vorjahr um knapp 20 Prozent verbessert.
Trier / Lautzenhausen. Der Flughafen Frankfurt-Hahn sieht sich auf dem richtigen Weg: Der Jahresfehlbetrag wurde im vergangenen Jahr erheblich reduziert, das Sanierungsprogramm der Geschäftsführung greift und wird auch weiterhin das Ergebnis des Hunsrück-Airports verbessern.
Heute hat der Aufsichtsrat des Flughafens Frankfurt-Hahn seinen Jahresabschluss festgestellt. Demnach betrug das Defizit des Unternehmens im vergangenen Jahr 14,1 Millionen Euro, eine Verbesserung von 18,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (-17,4 Millionen Euro).
„Wir haben auf diese Verbesserung lange hingearbeitet“, erläutert Flughafen-Geschäftsführer Markus Bunk. „Durch die bilanzielle Neuordnung des Unternehmens, die bereits vor drei Jahren umgesetzt wurde, sowie durch unser langjähriges Sanierungsprogramm konnten wir den Flughafen auf den richtigen Weg bringen, Einsparpotenziale heben und das Ergebnis verbessern.“
Zu der Ergebnisverbesserung trug neben Einsparmaßnahmen auch ein Umsatzplus bei. So stieg der Umsatz im Jahr 2016 um 11,7 Prozent auf 32,2 Millionen Euro. Dies ist einerseits Sondereffekten geschuldet – so wurde im Jahr 2016 das Gebiet der sogenannten Housing an die Firma ADC verkauft, was einen Erlös von rund 1,2 Millionen Euro einbrachte. Neben einem stabil bleibenden Passagiergeschäft mit 2,5 Millionen Fluggästen war es vor allem der Bereich der Fracht, der insbesondere gegen Ende des Jahres merklich anzog. Zwar konnte die Anzahl der beförderten Tonnen nicht ganz an den Wert des Vorjahres anknüpfen, doch abseits davon – insbesondere bei der Anzahl der „Fuel Stops“ sowie im Bereich der militärischen Passagiere – konnten Zuwächse erzielt werden.
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