
Angesicht schwindender Alternativen verlagern sich auch zunehmend mehr Privatpersonen auf das Börsenparkett. Der Forex-Markt spielt dabei eine besondere Rolle. Was genau ist Forex eigentlich und wie lässt sich damit Geld verdienen?
Was genau ist Forex eigentlich?
Forex ist die Abkürzung für Foreign Exchange Market und stellt den Markt dar, auf welchem Währungen gehandelt werden. Der Devisenmarkt ist mit etwa 5 Billionen Dollar Handelsvolumen pro Tag der größte und beliebteste Finanzmarkt der Welt. Grundsätzlich unterscheidet sich der Forex-Handel in einigen Aspekten vom regulären Aktienhandel. Während der Aktien- oder auch Rohstoffhandel an den Börsen stattfindet, werden Forex Transaktionen über einen OTC-Markt abgewickelt. Auch gibt es keinen zentralen Handelsplatz, sondern Forex verteilt sich auf die vier großen Devisenhandelszentren in verschiedenen Zeitzonen (London, New York, Sydney und Tokio). Vor allem die Tatsache, dass es möglich ist, rund um die Uhr zu handeln stellt einen großen Vorteil des Forex-Marktes dar.
Die wichtigsten Begriffe
Einsteiger in die Welt des Devisenhandels werden sich zunächst einmal mit einer großen Anzahl neuer Begriffe auseinandersetzen müssen. Ein Lot stellt eine Größenordnung dar. Üblicherweise bezeichnet 1 Lot dabei 100.000 Einheiten eines Währungspaars. Darüber hinaus gibt es noch sogenannte Mini-Lots (10.000 Einheiten) und Micro-Lots, worunter 1.000 Einheiten verstanden werden. Als Pip bezeichnet man die kleinste Einheit, welche bei einer Währung angezeigt wird. Prinzipiell handelt es sich dabei meist um die vierte Stelle hinter dem Komma, also beim Währungspaar Euro/Dollar ist 1 Pip 0,0001 Dollar pro Euro. Die Spanne zwischen dem Geld- und dem Briefkurs, also zwischen dem Ankaufs- und Verkaufskurs (Bid und Ask), wird allgemein als Spread bezeichnet. Als Majors werden Währungspaare bezeichnet, die in hohem Volumen gehandelt werden und wirtschaftlich relevant sind. Dazu zählen beispielsweise Dollar, Euro, Pfund oder Yen. Solche Währungspaare, die weniger relevant sind, nennt man Minors. In den meisten Fällen müssen Trader beim Broker eine gewisse Summe hinterlegen, welche ihm als Absicherung dient und als Margin bezeichnet wird. Die Möglichkeit eine Position automatisch schließen zu lassen, sobald gewisse Parameter zutreffen, nennt man Stop-Loss. Er dient gewissermaßen als Verlustbegrenzung. Unter folgendem Link finden sich weitergehende Informationen rund um das Thema Traden lernen.
Wie kann beim Forex Geld verdient werden?
Es gibt unterschiedliche Ansätze, um Geld im Forex zu verdienen. Zum einen kann der Trader auf einen Trend setzen und eine Kurssteigerung über eine lange Zeit verfolgen, indem er kurzfristige Schwankungen ignoriert. Andererseits kann er auch geringe Kursschwankungen traden und so in kurzer Zeit geringere Gewinne erzielen. Prinzipiell geht es beim Forex darum, die Entwicklung eines Währungspaares hervorzusagen, also, ob eine Währung im Kurs fallen oder steigen wird. Somit ist es beim Forex also auch möglich, von fallenden Kursen zu profitieren, wenn man seine Strategie dementsprechend ausrichtet.
Grundsätzlich richtet sich der Forex-Handel eher an Personen, die bereits einige Erfahrung mit Wertpapieren und Co, aufweisen können als an absolute Einsteiger. Trotz der vielen Vorteile ist der Forex-Handel extrem spekulativ und somit mit einem gewissen Risiko verbunden. Wie bei allen anderen Trading-Formen auch, bedarf es Disziplin und Erfahrung, um langfristig als Trader erfolgreich zu sein. Folgender Link führt zu weiterführenden Informationen rund um das Thema Forex Trading.
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