Noch nichts vor in den Weihnachtsferien? Seit diesem Wochenende bis zum 9. April 2012 entführt das Weltkulturerbe Völklinger Hütte seine Besucher in die Welt von Asterix und Obelix. In der Ausstellung „Asterix & Die Kelten“ treffen die berühmten Comic-Helden auf ihre keltischen Wurzeln. In bester Asterix-Tradition entwickelt sich eine spannende Entdeckungsreise durch die Geschichte von Kelten und Römern, die den keltischen Ursprung des Asterix-Mythos erlebbar macht. Zeichnungen und Bilder der Asterix-Väter René Goscinny und Albert Uderzo treten in einen Dialog mit archäologischen Exponaten aus der Zeit des Gallischen Krieges und der gallo-römischen Epoche.
„Die große Asterix-Ausstellung im Weltkulturerbe Völklinger Hütte, in nur einer Stunde bequem mit dem Zug von Trier aus erreichbar, lädt die ganze Familie zu einer Entdeckungsreise durch die Welt der Gallier und Römer ein. Die Faszination des erfolgreichsten europäischen Comics ist in seiner ganzen Bandbreite zu erleben. Erstmals werden Asterix und Obelix-Zeichnungen von René Goscinny und Albert Uderzo in diesem Umfang in Deutschland gezeigt. Die Ausstellung ermöglicht zudem einen Blick zu den archäologischen Wurzeln des Mythos, mithilfe archäologischer Exponate aus acht Sammlungen“, sagt Meinrad Maria Grewenig, Generaldirektor des Weltkulturerbes Völklinger Hütte.
Zahlreiche faksimilierte Originalzeichnungen zeigen, wie René Goscinny und Albert Uderzo sich in den Asterix-Heften intensiv und kreativ mit der keltischen Kultur beschäftigen. Ausstellungsstücke aus der Zeit des Gallischen Krieges machen den historischen Hintergrund der Asterix-Comics erlebbar. Man sieht aber auch, mit welcher Lust und Ironie der Gallische Krieg in „Asterix“ durch den Kakao gezogen wird und wie aus dem sagenumwobenen Volk der Kelten sympathische Identifikationsfiguren werden. Römische und keltische Waffen lassen die Schlachten von Alesia (an die sich im Asterix-Universum niemand erinnern will) und Gergovia (den ruhmreichen Sieg der Gallier über die Römer) wiederauferstehen. Dem berühmten Gemälde von Lionel-Noël Royer, auf dem der gallische Anführer Vercingetorix seine Waffen an Cäsar abgibt, steht die Persiflage dieses Bildes im ersten Asterix-Band „Asterix der Gallier“ gegenüber. Eine keltische Münze aus dem Jahr 52 vor Christus gibt einen Eindruck davon, wie der antike Vercingetorix ausgesehen haben mag.
Der Ausstellungsteil „Asterix im Museum“ zeigt, wie der Mythos Asterix in Parodien berühmter Gemälde weiterlebt. Ein nachgebautes gallisches Dorf lässt die Heimat von Asterix und Obelix in der beeindruckenden Gebläsehalle des Weltkulturerbes Völklinger Hütte lebendig werden. Spielkonsolen, Asterix-Filme und natürlich alle Asterix-Hefte zum Schmökern sorgen dafür, dass die Fans des kleinen Galliers auf ihre Kosten kommen.
„Die Ausstellung „Asterix & Die Kelten“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte ähnelt einem begehbaren Asterix-Band. Sie macht großen Spaß und nebenbei kann man noch etwas über die Geschichte der Kelten und Römer lernen“, sagt Meinrad Maria Grewenig.
Die Ausstellung ist bis auf den 24., 25. und 31. Dezember täglich von 10-18 Uhr (ab 1. April bis 19 Uhr) geöffnet.
Weitere Infos unter www.voelklinger-huette.org
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