Hinter CrossFit versteckt sich eine moderne „Trimm dich“-Bewegung, die derzeit Deutschland erreicht. Ganz ohne Hilfe von Geräten soll man durch CrossFit seine Muskeln stählern und seine Ausdauer erhöhen können.
Ihr habt keine Lust, euch bei einem Fitness-Studio anzumelden, da ihr keine Lust auf Hallenatmosphäre habt, wollt aber dennoch irgendeinen Sport betreiben, der die Muskeln aufbaut und die Ausdauer verbessert? Dann könnte CrossFit für euch das Richtige sein. Allein durch natürliche Bewegungsabläufe sollen gleichzeitig die Muskeln und die Ausdauer trainiert werden. Dabei kommen aber keine Trainingsgeräte wie in einem Fitness-Studio zum Einsatz.
Entwickelt wurde CrossFit, auch „Natural Cross-Gym“ genannt, vom US-Coach Greg Glassman in den 80er-Jahren. Es werden abwechslungsreich verschiedene funktionale Übungen aus Gewichtheben, Leichtathletik und Turnen kombiniert. Das Ziel beim Training ist es, ein ausgewogenes Ganzkörpertraining zu erreichen, Kraft- und Ausdauertraining werden dazu verschmolzen. Trainiert wird überwiegend mit Langhanteln, Medizinbällen, Kettlebells oder Springseilen. Die Workouts sind dabei nie länger als 20 Minuten.
Momentan entstehen überall in Deutschland neue CrossFit Studios, die auch „Boxen“ genannt werden. Für ca. 100 Euro Monatsbeitrag bekommt man in diesen Studios eine Betreuung wie bei einem Personal Trainer. Weltweit gibt es mittlerweile über 2700 CrossFit-Boxen.
Das Training
Am Anfang eines Trainings findet ein kurzes Warm up mit Dehn- und Mobilisationsübungen, sowie Koordinationsübungen statt. Darauf folgt ein Technikteil, der dazu dienen soll, Bewegungsabläufe mit Freigewichten zu trainieren.
Der Hauptbestandteil ist dann das „Workout of the Day“ (WOD), das in der Gruppe in einer wettkampfähnlichen Situation ausgeführt wird. Ziel dieser WODs ist es, in möglichst kurzer Zeit viel Arbeit zu verrichten, um damit einen hohen Leistungsoutput zu erreichen. Dabei unterscheidet sich jeder WOD vom anderen, es werden nie die selben Workouts wiederholt.
Anschließend findet ein Mobilisationstraining zur Regeneration und zur allgemeinen Verbesserung von Flexibilität und Mobilität statt.
Dass sich nach so einem Training keiner mehr auf seinen Beinen halten kann, verwundert nicht. Denn schließlich gilt CrossFit nicht umsonst als härteste Training der Welt. Doch das Schöne am CrossFit ist, dass das Training für jeden geeignet ist. Je nach Fitnesslevel können die Übungen angepasst werden, so dass sich keiner überanstrengt, aber auch nicht unterfordert wird.
Wer sich nun selbst gerne mal an CrossFit probieren möchte, der hat am 08. September dazu die Möglichkeit. Dann findet das erste Extreme Fitness-Bootcamp in Trier statt. Mehr Informationen zum Thema findet ihr auf www.pro-athletik.de.
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