Während der Sommerferien entführt der Verein mobile spielaktion die Trierer Kinder in längst vergangene Zeiten. In der Spielstadt haben die Kinder die Möglichkeit, das Leben der Trierer zu einer bestimmten Epoche nachzuerleben.
Auf dem Platz neben den Kaiserthermen steht auch dieses Jahr in den letzten drei Wochen der Sommerferien wieder die Spielstadt. Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren haben dort dann die Möglichkeit, das Leben in Trier zu verschiedenen Zeitepochen nachzuerleben. Thema in diesen Sommerferien ist das Leben der Trierer zu Zeiten der Kelten.
Viel zu erleben
Den Rahmen bildet ein aufgebautes Dorf mit einer Stadtmauer und Häusern, in denen verschiedene Handwerksbetriebe untergebracht sind. In diesen Handwerksbetrieben werden Gegenstände des täglichen Lebens zur Zeiten der jeweiligen Epoche hergestellt. So kann man in der Schneiderei Kleidung im Stile der Epoche herstellen, in der Hutmacherei den dazu passenden Hut und in der Schuhmacherei die passenden Schuhe. Neben einer Schneiderei, Hutmacherei, Schumacherei und Weberei gibt es eine Schreinerei, eine Steinmetzwerkstadt und eine Papiermühle, in der speziell für die Stadt nützliche Gegenstände hergestellt werden.
Damit die Kinder in den verschiedenen Werkstätten optimal angeleitet und betreut werden können, stehen pro Tag 20 „alte Stadtbewohner“ zur Verfügung, die als „Meister“ in einem der Betriebe tätig sind. Unter der Leitung der jeweiligen Meister werden die Handwerksbetriebe von den Kindern, den „neuen Stadtbewohnern“, aktiv unterstützt. Der Fleiß bleibt dann natürlich nicht unentlohnt. Die „Lehrlinge“ werden in stadteigenem Geld bezahlt. Mit dem verdienten Geld können die Kinder beim städtischen Krämer ihre selbst gemachten Dinge erstehen oder im Wirtshaus bei Speiß und Spiel eine tolle Zeit verleben.
Überraschende Tageshöhepunkte
Neben dem alltäglichem Geschäft der Stadt gibt es auch überraschende Tageshöhepunkte. Ereignisse wie Hochzeiten, Jahrmärkte, Gerichtsverhandlungen oder der Besuch einer hohen Persönlichkeit passend zur Epoche sorgen für mächtig viel Abwechslung im Stadtgeschehen.
Die Vorbereitungen für das Projekt beginnen schon früh am Anfang des Jahres. Unter Anleitung zweier Mitarbeiter des Vereins mobile spielaktion planen ca. 15 Studentinnen und Studenten der Trierer Universität die einzelnen Werkstätten und Ereignisse im Rahmen eines Praktikums.
Geöffnet ist die Spielestadt jeweils von Montag bis Freitag von 10 bis ca. 16 Uhr. Die Eintrittskarten werden zu Beginn an die ersten 100 Kinder verteilt. Während des Spielbetriebs können Kinder und Erwachsene die Spieleflächen frei begehen. Bei Regen ist die Spielstadt geschlossen. Für weitere Informationen: mobile spielaktion e.V.
Patricia meint
In den allgemeinen Informationen zu einer solchen Aktion, die es schon viele Jahre gibt, stehen verständlicherweise nicht immer die aktuellen Werkstätten oder Anzahl an Meistern.
Ein einfacher Besuch zu den Öffnungszeiten hätte beispielsweise gezeigt, dass es dieses Jahr keinen Hutmacher, Schuhmacher, Steinmetz oder Papiermühle gibt. Außerdem kann ich keinen Hinweis auf Jahrmärkte finden.
Wenn ich das richtig verstanden habe, erhebt der Artikel aber keinen Anspruch darauf, aktuell zu sein, da ja die einzige tatsächlich aktuelle Information ist, dass die Zeit der Kelten gespielt wird. Daher ziehe ich meine Kritik gerne zurück.
Patricia meint
Leider wurde dieser Artikel ganz offensichtlich aus (teilweise sehr) alten Artikeln zusammengeschustert.
Wenn man sicher gehen möchte, dass man aktuelle Informationen zu dem Thema erhält, sollte man sich also besser an andere Quellen wenden.
Anm. d. Red.: Liebe Patricia, so ganz können wir deine Kritik nicht nachvollziehen. Die Informationen entsprechen weitestgehend denen, die auch auf der offiziellen Website der Aktion zur Verfügung stehen und die scheinen durchaus aktuell zu sein. Gerne nehmen wir aber Hinweise auf veraltete Informationen auf!