Über 100 Jahre alte Filmaufnahmen aus dem Trierer Alltagsleben werden im Rahmen der Aktion „Als in Trier die Bilder laufen lernten“ vom 25. April bis zum 11. Mai in der Trier Galerie zu sehen sein.
Zu Beginn des letzten Jahrhunderts gab es in Trier einen lokalen Filmpionier: Peter Marzen. Er drehte ab 1902 Filmaufnahmen vom Alltagsleben der bewegten Moselstadt. So fuhr er zum Beispiel in einem Auto auf den Straßenbahnschienen und filmte den Weg vom Hauptmarkt über die Simeonstraße, durch die Porta hindurch, auf die Nordallee in Richtung Hauptbahnhof. Dieser Film und 70 weitere konnten erhalten werden und sind mittlerweile digital aufbereitet. Gezeigt werden diese filmischen Schätze ständig im Trier-Kino im Stadtmuseum Simeonstift an der Porta Nigra.
Im Rahmen der Aktion „Als in Trier die Bilder laufen lernten“ ist dieses Trier-Kino vom 25. April bis 11. Mai zu Gast in der Trier Galerie. In der TV-Lounge auf der Aktionsfläche im Basement des dreistöckigen Shopping-Centers können diese über 100 Jahre alten Filmaufnahmen von Gebäuden und Plätzen der Stadt über Großbildschirme als bewegte Bilder der Vergangenheit betrachtet werden. Flankierend sind Informationsflächen eingerichtet, die Hintergrundwissen vermitteln.
Nicht nur für Trierer ist es ein besonderes Erlebnis, in dieser Form die Gegenwart mit der Historie zu vergleichen.
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