Im ersten Saisonspiel einer noch jungfräulichen Saison, trennte sich der FSV Trier-Tarforst und der TuS Mayen vor Tarforster Kulisse mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Am Ende kamen beide Clubs am späten Freitagabend nicht über ein 1:1-Remis hinaus.

Kaltstart für den FSV
Etwas holprig und keineswegs im Wunschdenken des FSV, begann die Partie in Tarforster Stube. Ein früher Kuss des Teufels Lippen und Mayen ging prompt und keck nach bereits vier Minuten mit 0:1 in Front. Vorangegangen ist ein Freistoß der Vulkaneifeler, der zunächst abgeblockt wurde und via Flanke wieder heiß im Rennen war. Jene Flanke landete auf Höhe des Elfmeterpunktes vor den Füßen von Tim Oliver Gilles, der schließlich mühelos und unhaltbar zum großen und ersten Torjubel der Fußball-Rheinlandliga ausholte (4.). Der Kaltstart der Trierer Höhenkicker war perfekt. Selbst schien der Motor des heimischen FSV noch zu stottern, kamen die Tarforster erst nach knapp zwanzig Minuten besser ins Spiel.
Erster Torschuss durch Weber
Ein erster Torschuss von FSV-Neuzugang Heiko Weber und nur knapp am Mayener Gehäuse vorbei (18.). Spielerisch war jetzt Pfeffer in der Suppe. Ein munteres Hin und Her und trotzdem konnte kein Team an Übergewicht gewinnen. Eher Low-Carb – als Chancenflut, musste schließlich ein Elfmeter her, um einen weiteren Torjubel aus der Reserve zu locken. Ein Foul mit Charakter “unnötig“ an Patrik Kasel, zeigte der Refferee ohne mit der Wimper zu zucken auf den hoffnungsvollen Punkt. Marc Picko trat den Strafstoß an und verwandelte ihn sicher und souverän zum 1:1-Ausgleich (26.).
Kurz vor der Pause hatten beide Clubs zudem noch die Möglichkeit das Blatt wieder zu wenden, doch seitens des FSV vergab erst Mohammad Rashidi, anschließend hatte auch Mayens Pascal Steinmetz wenig Glück auf dem Fuß, der FSV-Keeper Yunus Akgül zwar umkurven konnte, am Ende aber trotzdem relativ mies aus der Wäsche schaute. Sein Abschluss und das frei vor einem leeren Tor, konnte Tarforsts Abwehrchef und somit auch der Retter in der Not – Fabio Fuhs, den Ball gerade noch so von der Torlinie kratzen.
Den letzten Versuch der 1. Halbzeit wagte Kasel
Den letzten Leckerbissen auf heimischer Ebene notierte aber Torgarant Patrik Kasel, der frei im Fünf-Meter-Raum via Kopf den Ball Richtung Tor lenkte, Mayens Schlussmann aber zur Stelle war und ähnlich eines Handball-Torwarts den Ball gerade noch so abwehren konnte (45.).

Zweimal Pfosten für Tarforst nach der Pause
Im zweiten Abschnitt des Spiels duellierten sich beide Clubs relativ ausgeglichen, obwohl sich Tarforst mit einem Augenzwinkern schon die besseren Chancen einräumte. Wie etwa nach einer Stunde, als der FSV im Anschluss eines starken Spielzugs dank Luca Quint nur den Pfosten traf (60.). Ein weiteres Mal Aluminium küsste der Ball nur zehn Minuten später (70.) – wieder mit Tarforster Handschrift und reichlich Dusel für die Gäste aus Mayen. Auch im Endspurt legte der FSV reichlich Leidenschaft aufs Parkett und verpasste fünf Minuten vor Schluss durch einen Distanzschuss von Frank Chalve die Führung zum 2:1 nur um Haaresbreite (85.).
Holger Lemke zufrieden mit Leistung und Unentschieden
Am Ende blieb es schließlich bei einem leistungsgerechten 1:1-Remis. Beide Teams dürfen zufrieden sein, auch wenn in diesem Unterfangen weit aus mehr möglich gewesen wäre und das auf beiden Seiten, wie auch Chef-Trainer Holger Lemke nach Spielende einräumt: „Unterm Strich können wir alle mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein. Der Auftritt meiner Jungs war gut, besonders im zweiten Durchgang, wo wir zahlreiche gute Chancen, unteranderem auch zwei Pfostentreffer, leider auf der Strecke liegen gelassen haben“, betont der Ex-Profi gegenüber 5vier.de.
Englische Woche folgt
Weiter geht es für den FSV bereits schon am Mittwochabend (09. September), wenn man im Rahmen einer Englischen Woche um 19:30 Uhr bei der SG Ellscheid gastiert. Für Mayen hingegen führt die Reise ebenfalls am Mittwoch in die Schneifel zur dort ansässigen SG Schneifel (Anstoß 19:30 Uhr).
Spiel-Infos
So spielte der FSV Trier-Tarforst: Akgül – Quint – Weber – Rashidi – Kasel – Fuhs – Schneider – Hahn (80. Rigoni) – Chalve – Habbouchi (71. Herres) – Picko
So spielte der TuS Mayen: Michel – Schneider – Gilles – Penk – Steinmetz – Weis – Mey – Ries – Abo Zard (76. Krechel) – Schmitt – Unterbörsch (83. Marx)
Tore: 0:1 (4. Gilles) – 1:1 (26. Picko / Strafstoß)
Schiedsrichter: Oliver Sons
Zuschauer: 210
Mehr Infos auf www.fsv-trier-tarforst.de
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