„Ich denke unterm Strich geht dieses Unentschieden voll in Ordnung“, formuliert Patrick Zöllner gegenüber dem 1:1 seiner Mannschaft gegen MÜhlheim-Kärlich. Wichtigster Spieler bei der Begegnung war dennoch der Tarforster Torwart Johannes München, der über 90 Minuten dem Ligaersten – so gut es ging – die Stirn bot.
Trier-Tarforst. Am gestrigen Freitag kam Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst zuhause im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus Mülheim-Kärlich nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Nach einer langen torlosen Partie gaben beide Clubs zehn Minuten vor Ende richtig Gas. Tarforsts einzigen Treffer markierte Lukas Herkenroth via Elfmeter.
Eine schwere Kost und das für beide Teams. Weder die Gäste aus Mülheim-Kärlich noch der Platzhirsch aus Trier-Tarforst bekleckerten sich anfangs mit Ruhm. Die rund 120 Zuschauer sahen zunächst eine zähe Partie. Das erhoffte Spitzenspiel blieb bis dato aus. Dicke Torchancen gleich Mangelware – taten sich beide Kontrahenten im Torabschluss ziemlich schwer. Zwar notierte der Liga-Primus im ersten Durchgang die besseren Spielanteile – konnte am torlosen Halbzeitstand aber auch nichts mehr rütteln.
Auch nach Wiederanpfiff plätscherte das Spiel unter Flutlicht vor sich hin. Richtig Spannung keimte erst in der Schlussphase auf, als die Rheinstädter zehn Minuten vor Schluss dank einem Treffer von Janek Ripplinger mit 0:1 in Führung gingen (80.). Jetzt waren beide Teams hellwach. Tarforst unter Druck und Mülheim-Kärlich auf der potenziellen Siegerstraße. Der FSV gab mächtig Gas und wollte den Rückstand irgendwie wettmachen. Egal wie, egal wer – Hauptsache der Ausgleich. Auch auf den Rängen fieberte man mit. Jetzt hatte die Partie sogar auch den Charakter eines Spitzenspiels. Reichlich Tempo und Feuer – heizten sich die Hausherren noch einmal zur Höchstform. Fünf Minuten vor Schluss sogar mit Erfolg, als Lukas Herkenroth einen Elfmeter mustergültig in die Maschen zum 1:1-Ausgleich verwandelte (85.). Ein weiteres Tor sollte nicht mehr fallen. Es blieb bei einer unterm Strich gerechten Punktteilung.
“Es war das erwartungsgemäß schwere Spiel gegen ein Top-Team der Liga. Nichtsdestotrotz bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Meine Jungs haben sich alle gut eingesetzt und eine tolle Moral bewiesen. Ich denke unterm Strich geht dieses Unentschieden voll in Ordnung“, resümierte Tarforsts Chef-Trainer Patrick Zöllner.
Weiter geht es für die Trierer Höhenkicker bereits am Samstag in einer Woche (05. März), wenn man auswärts um 17:30 Uhr im Lokal-Derby bei der TuS Mosella Schweich gastiert.
// Danke an André Mergener – Pressesprecher des FSV Trier-Tarforst e.V.
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