Von Florian Schlecht
Beim SV Mehring gibt es weiter Bewegung: Torwart Philipp Basquit löste seinen Vertrag bei Eintracht Trier auf und wechselt zum Oberligisten. In der Reserve-Mannschaft musste dagegen Markus Kuhnen den Trainer-Job aus beruflichen Gründen an den Nagel hängen. Sein Assistent Jörg Roos übernimmt dafür mit erst 27 Jahren.
Beim SV Mehring gibt es zum Jahreswechsel einige Veränderungen – und zwar in beiden Herrenteams. Nach den spektakulären Transfers von Dino und Tommy Toppmöller für den Angriff hat Trainer Rudi Jung in der Oberliga auch einen neuen Torwart gefunden. Philipp Basquit löste seinen Vertrag bei Eintracht Trier auf, wie der Fußball-Regionalligist am Abend in einer Pressemitteilung erklärte. Der 21-Jährige geht aus der Jugend der SG Trier-Euren/West hervor und kam bereits als Zwölfjähriger zur Eintracht, wo er ab der C-Jugend sämtliche Nachwuchsteams durchlief. In der ersten Mannschaft gelang ihm der Durchbruch nicht. Als nominelle Nummer zwei war Basquit hinter Andreas Lengsfeld in die Saison gegangen. Nach der Verpflichtung von Stephan Loboué war das Eigengewächs nur noch dritte Wahl und wechselte sich in der U23 im Wechsel mit Robin Strellen ab.
Erfolgscoach hört auf – Trainertalent übernimmt
Eine Überraschung gibt es in Mehring auch in der Reserve. Markus Kuhnen hört aus beruflichen Gründen als Trainer auf. „Ich muss meiner Frau in ihrem Friseurladen helfen, wo ich in der Buchhaltung arbeiten werde. Es gibt halt immer mal wieder neue Abschnitte im Leben. Und zeitlich wäre mir der Aufwand, den ein Trainer leisten muss, mit der Arbeit nicht mehr möglich gewesen.“ Leicht fällt dem 42-Jährigen die Entscheidung nicht, war es doch eine erfolgreiche Zeit für ihn. Nach der Amtsübernahme führte er die Mannschaft im Sommer 2011 von der A-Klasse in die Bezirksliga, wo sie im ersten Jahr Dritter wurde und nun erster Verfolger von Tabellenführer SG Wittlich ist. „Die Mannschaft war nicht begeistert, kann meinen Schritt aber nachvollziehen.“
Kuhnen weiß die Nachfolge aber in guten Händen. „Eine gute Lösung“, nennt er die Wahl für Jörg Roos. Denn der neue Übungsleiter, hat zehn Wochen als sein Assistent gearbeitet. Der 27-Jährige musste nach einer Knieverletzung fußballerisch kürzer treten und hat Spaß am Trainerjob gefunden. „Ich habe aus der Not eine Tugend gemacht“, freut sich Roos, der bei Mosella Schweich, Eintracht Trier und eben in Mehring gespielt hat. „Das ist eine riesige Herausforderung für mich. Wir haben ein Top-Team, mit dem wir Wittlich so lange wie möglich ärgern wollen.“
fussballfan meint
Schluss
fussballfan meint
Hoffenlich hat der Philipp Basquit sich nicht falsch entschieden. Er hätte sich mal besser mit dem Rommelfanger unterhalten. Der war in der Not auch super . Und zum wurde er nach kurzer Zeit ……Dafür ist eigentlich jedes Talent zu schade . Aber das liebe Geld oder?