von Stephen Weber
Zum 18. Mal fand an diesem Sonntag das Wohltätigkeits-Turnier (Hallenturnier zu Gunsten der Lebenshilfe) des Fußballkreis Trier-Saarburg statt. Als Sieger ging in diesem Jahr die U19 von Regionalligist Eintracht Trier hervor, die im Finale den TuS Mosella Schweich mit 2:0 bezwangen. 5vier.de war live vor Ort.
Zwölf Mannschaften aus der Regionen waren am Sonntag nach Konz gereist, um gemeinsam für einen gute Zweck die ansässige Turnhalle in ein Freudenhaus des Ballsports zu verwandeln. Neben Eintracht Trier, die mit sieben U19 und einem U23-Spieler, Besat Aliu, antraten, waren noch der SV Konz, SV Krettnach, SV Mehring, TuS Schillingen, SG Pellingen, SG Irsch, SV Udelfangen, TuS Mosella Schweich, FSV Tarforst, SV Leiwen und SV Tawern mit von der Partie.
Brisant wurde es direkt in der ersten Begegnung, als Tarforsts neuer Coach Patrick Zöllner im ersten Testspiel mit seiner Mannschaft auf seine alten Wegbegleiter aus Konz stieß. Dennoch stand auch bei so einem Aufeinandertreffen der Spaßfaktor weitgehend im Vordergrund: „Es macht einfach Laune hier zu Kicken. Da es um einen wohltätigen Zweck geht, wird nicht mit 100 Prozent Ernsthaftigkeit an die Sache herangegangen, auch weil sich niemand verletzten soll“, ließ der Trainer die Zügel an diesem Tag locker.
Kein Favoritensterben
Und so kombinierten und tricksten sich die Teams in jeweils zehn-minütigen Partien durch den Fußballtag und sorgten für gute Stimmung bei den rund 300 Zuschauern, die es auf die Ränge gezogen hatte. Die ganz großen Überraschungen blieben jedoch aus. Es waren die Favoriten, die die Gruppenphase überstanden, mit Ausnahme vom SV Udelfangen, der besonders nassforsch in der Halle auftrumpfen konnte und im Viertelfinale gar die Hausherren aus Konz durch einen 1:0-Erfolg frühzeitig zum Duschen zwang. Auch Mehring, Eintracht Trier und Schweich machten durch couragierte Auftritte den Einzug in das Halbfinale fix.
Der Co-Trainer der Eintracht A-Jugend, Kevin Schmidt, war schon während des Turniers zufrieden mit dem Konzert seine Jungs: „Unser Ziel war von Anfang an der Sieg. Natürlich kann man hier mit der nötigen Portion Lockerheit antreten, weshalb ich sagen würde, dass 50 Prozent Spaß und 50 Prozent Ernsthaftigkeit sind.“ Das setzten seine Spieler auch dementsprechend um. Nur im Halbfinale gegen Udelfangen kamen sie etwas ins Schwitzen, als erst durch ein Sieben-Meter-Schießen ihr Endspieleinzug entschieden wurde. Dort ließen sie dann allerdings nichts mehr anbrennen und gewannen durch Tore von Ramon Stief und Fabrice Schirra mit 2:0 gegen Schweich. Ein strahlender Sieg für einen guten Zweck.
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