Trier. Einmal Bischof Ackermann fragen, ob Jesus vielleicht der erste Sozialist war? Einmal mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer darüber diskutieren, ob die Sozialdemokratie nicht wieder eine gesellschaftliche Utopie braucht? Einmal mit der Politikwissenschaftlerin Nikita Dhawan über die Grenzen der Solidarität nachdenken? Mit der politischen Autorin Bini Adamczak über Beziehungsweisen der Revolution sprechen? Oder mit dem Autor und Theaterschaffenden Carl Hegemann streiten, ob Kunst politisch sein soll und Utopien auf der Bühne verwirklicht werden können?
Eine Woche vor Karl Marx’ 200. Geburtstag will das Theater Trier zusammen mit Futur II Konjunktiv Mut machen, über Utopie und Solidarität nachzudenken und zu diskutieren. Mit der Veranstaltung „Gespenster des Kommunismus – Utopie und Solidarität heute“ bieten wir den Triererinnen und Trierern die Chance, Größen aus Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Theater die Fragen zu stellen, die ihnen im Marx-Jahr unter den Nägeln brennen: Brauchen wir neue Utopien? Können wir selbst von Karl Marx noch etwas lernen? Wie können wir unsere Gesellschaft solidarischer gestalten? Und wie können wir angesichts globaler Katastrophen und Krisen das zentrale Problem unserer Zeit lösen – die Frage nach der sozialen Gerechtigkeit und Gleichheit.
Diskussionsformat
Bei unserem offenen Diskussionsformat, den Tischgesprächen am 27. (13.00 Uhr – 17.15 Uhr) und 28. April (14.00 Uhr – 18.15 Uhr), können Sie mit vielen Experten diskutieren:
Mit: Stephan Ackermann, Bini Adamczak, Rosa Burç, Maria do Mar Castro Varela, Nikita Dhawan, Malu Dreyer, Patrick Eiden-Offe, Jan Gehmlich, Friederike Habermann, Carl Hegemann, Rhian E. Jones, Luise Meier, Bernd Messinger, Multikulturelles Zentrum Trier, Henri Peña-Ruiz, Lutz Raphael, Hartmut Rosa, Ricarda Sowa, Winfried Thaa, Raul Zelik.
Dazu zeigen wir für alle Trierer und Triererinnen ein kostenloses Film- und Videobegleitprogramm u.a. mit zwei Werken des international renommierten Künstlers Phil Collins.
Zum Abschluss der Veranstaltung laden wir Sie am 28. April um 20.00 Uhr ins Kasino am Kornmarkt zu einem Marx’ Geburtstagsdinner ein – mit Tischreden und Musik.
Preise: Einzelticket für einen Tag 10€, erm. 5€; Kombiticket für beide Tage 15€, erm. 7,50€ (mit Abschlussdinner 25 Euro), nur Geburtstagsdinner (inkl. Essen) 20 Euro.
Die Veranstaltung wird gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes, durch das Interreg-Projekt Bérénice und die Freunde der Universität Trier.
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