Die Trierer Gladiators treffen am Samstag, 19. Januar, in der heimischen Arena auf Quakenbrück. Das Duell der beiden einstigen Erstligisten beginnt um 20 Uhr. Beide Teams erheben berechtigte Ansprüche auf eine Teilnahme an den Playoffs.
Trier. Gladiatoren treffen auf Drachen, das könnte auch das Setting für eine Fantasy-Serie sein, ist aber ein Basketballspiel in der 2. Basketballbundesliga zwischen Trier und Quakenbrück. Mit den Artland Dragons erwarten die Trierer Korbjäger nicht nur einen Schicksalsgefährten – Rückstufung in die 2. Liga -, sondern auch einen direkten Tabellennachbarn und Kandidaten für die Playoffs. und heißer Playoff-Kandidat in die Arena Trier. Und der bringt viel spielerische Qualität mit an die Mosel.
Buzzer und Sieger aus Trier
Als in der Artland Arena Chase Griffin den letzten Dreier mit dem Buzzer versenkte, jubelten dennoch nur die Trierer. Es war ein besonderer Sieg der Gladiators Trier am fünften Spieltag der 2. Basketball Bundesliga Saison 2018/2019. Die Gladiatoren hatten nämlich das Spiel, trotz des späten Treffers des Ausnahmeshooters, mit einem Punkt gewonnen und sich somit den zweiten Tabellenplatz erobert. Es war einer der Höhepunkte des tollen Saisonstarts, den die Moselstädter zu Beginn der Spielzeit hingelegt hatten. Nun am 19. Spieltag sind die Voraussetzungen grundsätzlich ähnlich. Trier steht zwar derzeit auf dem achten Tabellenplatz, ist aber weiterhin mittendrin im Rennen um die Playoff-Plätze und nach wie vor begegnen sich beide Teams auf Augenhöhe. Denn sowohl die Gladiators, als auch das Gästeteam von Coach Florian Hartenstein sind qualitativ gut besetzt, was für einen spannenden Basketballabend spricht.
Starke Shooter bei den Dragons
Die Quakenbrücker sind ein Team mit extrem starken Shootern. Allen voran natürlich Routinier Chase Griffin, der nicht nur statistisch der wichtigste Mann bei den Drachen ist. Mit 14,9 Punkten, 3,8 Rebounds, 3,6 Assists und 1,5 Steals lenkt und entscheidet der 35-jährige Spiele für den Gegner aus Niedersachsen. Der Amerikaner nimmt mehr Dreier als Zweier und trifft aus der Distanz 43 % seiner Würfe – Ein Top-Wert in der Liga. Unterstützt wird Griffin von Point Guard Pierre Bland, der vor allem als Vorbereiter (6,2 Assists) und mit schnellen Händen (1,9 Steals) glänzt. Hinzu kommt seit dem Winter mit Brian Oliver ein neuer Small Forward, der in den letzten beiden Partien bereits unter Beweis gestellt hat, dass er eine gute Verstärkung sein wird. Auch auf den großen Positionen sind die Dragons gut besetzt. Auf der Vier steht mit Paul Albrecht ein starker einheimischer Spieler bereit, der 10,5 Punkte und 6,2 Rebounds im Schnitt beisteuert. Zu guter Letzt haben die Gäste aus Quakenbrück mit Demetris Morant eine echte Waffe unter dem Korb. Der Center erzielt 13,9 Punkte, 7,2 Rebounds und 1,4 Blocks pro Partie und ist damit ein wichtiger Bestandteil im Artländer Inside-Spiel. Alles in allem bringt der Gegner am Samstag viel individuelle Qualität mit in die Arena Trier.
Wir können aus den letzten beiden Partien viel Mut schöpfen,
Christian Held
Artland sei ein sehr starkes Team, das einen sehr positiven Trend in den letzten Wochen habe, analysiert Gladiators-Coach Christian Held. Der Gegner sei auf allen Positionen zumindest zweifach besetzt und habe somit die nötige Tiefe, um weit zu kommen. „Wir können aus den letzten beiden Partien viel Mut schöpfen, weil wir über weite Strecken sehr gut gespielt haben und vieles davon umsetzen konnten, was wir uns vorgenommen haben. Es wird am Samstag also ein spannendes Spiel auf Augenhöhe, was wir mit unseren Fans im Rücken am Ende für uns entscheiden wollen“.
Gladiators müssen auf Grün verzichten
Der Coach der Gladiatoren ist also zuversichtlich, dass es am Samstagabend zum Sieg gegen die Dragons aus Niedersachsen reicht. Auch wenn die Moselstädter neben dem Langzeitverletzten Kyle Dragninis den Ausfall von Thomas Grün zu beklagen haben. Der Luxemburger war im letzten Spiel gegen die NINERS Chemnitz umgeknickt und hatte sich einen Außenbandanriss zugezogen, aufgrund dessen er den Gladiators erstmal nicht zur Verfügung stehen wird. Für Coach Held ist dennoch eines klar: „Wir müssen mit der Situation umgehen und werden eine schlagkräftige Truppe am Samstag auf das Parkett bringen, die das Spiel gegen einen direkten Konkurrenten unbedingt gewinnen will.“
Tickets für die Partie der RÖMERSTROM Gladiators Trier gegen die Artland Dragons in der Arena Trier gibt es an allen Ticket Regional-Vorverkaufsstellen, online mit der Print At Home Funktion unter www.römerstrom-gladiators.de/tickets und an der Abendkasse am Spieltag. Sprungball ist um 20:00 Uhr. Wer es nicht in die Arena schafft, kann das Spiel im Livestream unter www.airtango.live verfolgen. red/jr
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