Die Gladiators Trier fahren gegen die Nürnberg Falcons Auswärtssieg Nummer fünf ein und gewinnen souverän mit 81:61 (44:26). Dabei zeigten die Trierer guten Offensivbasketball und überzeugten mit einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung.
Zurück in der Erfolgsspur: Christian Held dürfte sehr zufrieden gewesen sein mit dem Spiel seiner Mannschaft, da die Trierer sehr fokussiert auftraten und diesmal über 40 Minuten aufmerksam spielten. Damit ist die schmerzhafte Niederlage vom vergangenen Spieltag abgehakt und Trier weiter auf dem Vormarsch.
70 Prozent Siege aus zehn Spielen
Auf dem Weg zum siebten Sieg im zehnten Spiel konnte Johannes Joos wieder auf dem Parkett mithelfen, der in der 18. Minute seine ersten Punkte nach langer Verletzungspause zum 41:24 erzielte. Mitte des zweiten Viertels führte Trier sehr komfortabel, Simon Schmitz traf seine Dreier und Nürnberg hatte mit der aggressiven Trierer Verteidigung zu kämpfen. In der gesamten Partie fanden die Hausherren, die sich an das Basketball-Eventzelt anscheinend erst gewöhnen müssen, nur selten einen freien Mann in der Offensive.
Mit Ablauf des zweiten Viertels netzte Rupert Hennen einen Dreipunktwurf zur 44:26-Pausenführung ein. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Falcons bereits mit der Foulstatistik zu kämpfen, da drei Nürnberger nach zwanzig Minuten bereits je drei Fouls hatten. Die Gladiators führten deutlich bei Rebounds (24 zu 19) und mussten weniger Ballverluste hinnehmen (6 zu 10).
Gute Trierer Dreierquote
Dass die Nürnberger ihre „Halle“ erst am Spieltag fertig stellten, entschuldigte die schwache Dreierquote der Mittelfranken. Bei den Gästen von der Mosel wurden die Angriffe kontrollierter vorgetragen und Schmitz, Kelvin Lewis und Jermaine Bucknor versenkten ihre Würfe von jenseits der 6,75 Meter. In der 30. Minute traf Johannes Joos einen umjubelten Dreier zum 64:41 und die Partie war entschieden – den Falcons fehlten die Mittel, um sich heranzukämpfen. Kilian Dietz erzielte acht Punkte und war ein wichtiger Backup für Till Gloger, der 12 Punkte erzielte. Bei Trier überragte das Kollektiv, alle Spieler (bis auf Luka Buntic) punkteten. Der Vorsprung pendelte sich bei 20 Zählern ein, was die mitgereisten Trierer Fans hörbar erfreute.
Trier auswärts eine Macht
Die Gladiatoren treten gerne auswärts an – mit dem verdienten 81:61-Erfolg fuhren die Trierer bereits den fünften Auswärtssieg im fünften Spiel ein. Nächsten Sonntag ist das ehemalige Team von Center Till Gloger zu Gast in der Arena: Sprungball zur Partie gegen die UNI Baskets aus Paderborn ist um 17 Uhr.
Statistik
Nürnberg: Pongo (3), Sanders (9), Gahlert (0), Meredith (3), Maier (6), Schröder (3), Wainright (7), Merz (3), Oehle (11), Kent (13),
Dreierquote: 21 Prozent (4/19), Freiwurfquote: 64 Prozent (16/25), Rebounds insgesamt: 36
Gladiators Trier: Kelvin Lewis (11), Kevin Smit (2), Luka Buntic (0), Rupert Hennen (4), Lucien Schmikale (4), Kilian Dietz (8), Simon Schmitz (11), Till Gloger (12), Johannes Joos (5), Thomas Grün (10), Jermaine Bucknor (11)
Dreierquote: 38 Prozent (9/24), Freiwurfquote: 71 Prozent (15/21), Rebounds insgesamt: 37
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