Ein knappes Spiel zum Auftakt der neuen Spielzeit der ProA lieferten sich die Gladiators Trier mit den Rostock Seawolves. Am Ende feierten die Gladiators Trier den wichtigen Auswärtssieg gegen den Aufsteiger.
Seawolves profitieren von Triers Leistungsschwankungen
Rostock/Trier. Dieser Sieg sei unglaublich wichtig, sagte Triers Trainer Christian Held nach dem Erfolg an der Ostsee. Seine Gladiators lieferten bei Liga-Neuling Rostock Seawolves eine spannende Partie ab. Am Ende konnten sich die langen Kerls von der Mosel mit 85:79 durchsetzen. Eine Riesenlast scheint den Trierern da von den Schultern gefallen zu sein. Nach dem geglückten Auftakt viel den Protagonisten einige Last von den Schultern.
Im ersten Viertel erwischten die Gladiators einen Traumstart. Das Held-Team setzte sich schnell mit sechs Punkten ab. Doch so einfach ließ sich der Liga-Neuling nicht beeindrucken. Der Aufsteiger kam mit einem 10:0-Lauf endgültig in der ProA an.
Kein Team kann die Vorentscheidung herbeiführen
Es ist eine umkämpfte Partie, Trier kann sich immer wieder vermeintlich absetzen. Doch auf solch starke Phasen folgen immer wieder Rückschläge. Das führt im Verlauf der Partie dazu, dass die Gastgeber vor 3500 Zuschauern in der Rostocker Stadthalle sich nie ganz aus dem Match verabschieden, sondern immer wieder frischen Wind in die Segel bekommen.
Kurz vor der Pause sind die Gladiators deutlich in Führung (36:26). Doch die Mannschaft zeigt Nerven, verliert fast im Sekundentakt mehrmals den Ball und ermöglicht dem Aufsteiger auf diese Weise, wieder den Weg zurück ins Spiel zu finden. Schlussendlich verabschieden sich die Moselkorbjäger mit einer Vier-Punkte-Führung zum Pausentee (37:33).
In der zweiten Hälfte gab es zunächst das gewohnte Bild. Während die Gladiators mit ihrem geduldigen und langsamen Spiel immer wieder zu einfach Punkten kamen, lief bei den Rostockern zumeist nur etwas über Einzelaktionen.
Immer wieder wurde Aufbauspieler Hicks gesucht, der am Ende auf starke 22 Punkte und acht Assists kam.
Spannende Schlussphase und ein glückliches Ende für die Gladiators
In der Schlusspahse entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch. Triere schaffte es, den starken Hicks zunehmend zu isolieren, dies zeigte in der Folge die gewünschte Wirkung. Beide Mannschaften agierten mit offenem Visier und waren immer wieder aus der Distanz erfolgreich.
Rostock versuchte in den Schlussminuten alles, um das Spiel eine neue Wendung zu geben. Doch hier zeigte sich die Erfahrung des Trierer Kaders. Die Gladiators, ließen nichts mehr anbrennen und fuhren am Ende den 85:79-Auswärtssieg ein. Bester Werfer für die Gladiators war Kevin Smit mit 22 Punkten. Ein ausführliches Interview Stefan Ilzhöfer und Lucien Schmikale gibt es auf 5vier.de unter dem Titel: „Hauptsache es dient dem Erfolg“.
red/jr
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