Nach zwei Auswärtsspielen in Folge gegen RASTA Vechta und die Kirchheim Knights, steht am Sonntag, dem 08. Oktober 2010 nun das erste Heimspiel der Saison auf dem Plan. Gegner der RÖMERSTROM Gladiators Trier in der Arena Trier sind Phoenix Hagen. Trier gegen Hagen – Ein Duell zweier Traditionsstandorte im deutschen Basketball.
Die RÖMERSTROM Gladiators Trier können mit ihrer Bilanz nach zwei Saisonspielen -einen Sieg und eine knappe Niederlage gegen den Aufstiegsfavoriten Nummer Eins der 2. Basketball-Bundesliga RASTA Vechta – durchaus zufrieden sein. Doch Headcoach Marco van den Berg fordert von seiner Mannschaft dennoch eine Entwicklung: „Grade im Bereich Rebounding müssen wir uns verbessern. Da sind wir noch nicht da wo wir hinwollen. Grade im Hinblick auf das Heimspiel gegen Hagen müssen wir uns deutlich verbessern.“
Doch grundsätzlich machen die ersten beiden Saisonspiele bereits Lust auf mehr. Die RÖMERSTROM Gladiators Trier haben sowohl gegen Vechta als auch in Kirchheim gezeigt, dass sie auswärts bestehen können. Ein Zeichen dafür, dass man an der Auswärtsschwäche der letzten Saison gearbeitet hat. Doch nun gilt es, die eigene Spielidee auch zuhause umzusetzen. Einer, der derzeit einen richtigen Lauf hat, ist Kyle Dranginis. Der Shooting Guard, der im Sommer aus Kopenhagen gekommen war, hat in zwei Spielen bisher im Schnitt 30 Punkte erzielt und wurde von den Fans der ProA am zweiten Spieltag prompt mit 67 % der Stimmen zum Spieler der Woche gewählt. Doch es sind nicht nur die Scoring-Fähigkeiten die den Amerikaner so stark machen. „Kyle bringt auch das nötige Auge mit, um im Endeffekt die richtige Entscheidung zu treffen. Er trifft gut, kann aber auch seine Mitspieler einsetzen und wird von seinen Mitspielern gut eingesetzt. Das Zusammenspiel insgesamt in unserer Mannschaft klappt schon ganz gut“, analysiert Coach van den Berg.
Gegen Phoenix Hagen wird es aber nicht nur auf die Offensive ankommen. Die Feuervögel, die in der letzten Saison aus der easyCredit BBL in Folge einer Insolvenz abgestiegen waren, haben ein starkes Team zusammengestellt. Mit Jonas Grof konnten sich die Hagener einen talentierten deutschen Point Guard sichern, der in der letzten Saison bereits in der ProA tätig war und für die Oettinger Rockets Gotha auf Korbjagd gegangen ist. Ebenfalls im Fokus stehen die Forwards Derreck Brooks und Kapitän Dominik Spohr, die in den ersten beiden Saisonspielen bereits viele Punkte erzielen konnten. Darüber hinaus besitzen die Feuervögel mit dem Center Alex Herrera unter dem Korb eine 2,06 große Waffe, der vor allem im Kampf um die Rebounds die RÖMERSTROM Gladiators unter Druck setzen wird.
Hagen kommt ebenfalls mit einer Bilanz von einem Sieg und einer Niederlage an die Mosel. Im ersten Spiel setzte sich Hagen überraschend deutlich gegen die Rheinstars aus Köln durch. Im zweiten Spiel jedoch verloren sie in eigener Halle gegen Aufsteiger Karlsruhe ebenso überraschend deutlich. Umso schwierige dürfte es also sein, die Qualität des Aufsteigers schlussendlich einzuschätzen. Für Marco van den Berg steht sowieso fest: „Wir werden eine volle Arena Trier brauchen, um uns am Ende gegen ein ambitioniertes Team durchsetzen zu können. Leidenschaft, Kampf und Wille werden am Ende über den Sieg entscheiden.”
Für das Heimspiel der RÖMERSTROM Gladiators Trier gegen Phoenix Hagen gibt es Tickets auf der Homepage und in der Geschäftsstelle der Gladiatoren, sowie bei ihrem Ticket-Partner Ticket Regional. Sprungball für die Partie am 08. Oktober 2017 ist 18:00 Uhr.
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