Ein kleiner Paukenschlag in der 2. Basketball Bundesliga (ProA): Jordan Geist, in der letzten Saison mit Abstand bester Punktesammler bei den Römerstrom Gladiators Trier, wechselt zu den MLP Academics Heidelberg. Trier und Heidelberg verbindet eine intensive Rivalität.
Keinem anderen Team standen die Gladiators Trier in der zweiten Liga öfter gegenüber als den MLP Academics Heidelberg. Daraus hat sich eine Rivalität entwickelt, die regelmäßig für spannende Spiele und tolle Stimmung sorgt.
Unvergessen ist das Playoff-Viertelfinale 2018: In fünf Spielen schlug Trier die besser positionierten Heidelberger, zum Entscheidungsspiel reisten hunderte Trierer Fans an den Neckar und sorgten für Heimspielatmosphäre.
Nicht erst seitdem sind die Spiele von großer Intensität geprägt. Ausgerechnet zu den MLP Academics wechselt nun der beste Trierer Spieler der vergangenen Spielzeit. Jordan Geist, 1,88 Meter großer Flügelspieler aus den USA, geht nun für das Team von Coach Branislav Ignjatovic auf Korbjagd.
Mit 18,6 Punkte pro Spiel war Geist in der vergangenen Saison Topscorer der Gladiatoren. Viele hatten ihm den Sprung in die erste Liga zugetraut.
Mit 40,9 Prozent Trefferquote von der Dreierlinie gehörte er auch zu den besten Distanzschützen in der ProA.
Wiedersehen mit Geist beim ersten Saisonspiel
„Ich bin sehr glücklich, dass ich in Heidelberg unterschrieben habe. In der vergangenen Saison habe ich die Liga kennengelernt und möchte nun den nächsten Schritt in meiner Karriere machen“, so Geist bei seiner Verpflichtung.
Sein Abschied in Trier war schon vor einigen Wochen verkündet worden. Über die Gründe schwiegen sich beide Seiten aus. Man darf vermuten, dass auch Geist selbst auf eine Anstellung in höheren Ligen gehofft hat. Nun bleibt er der Liga erhalten.
Ein Wiedersehen mit den Trierer gibt es schon bald: Das Eröffnungsspiel der neuen ProA-Saison ist die Partie der Römerstrom Gladiators gegen Heidelberg (16. Oktober). Ob in der Arena Trier Zuschauer dabei sein werden, ist noch offen.
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