Zum Ende der Hinrunde in der 2. Basketball Bundesliga wartet auf die Gladiators Trier am Wochenende ein Doppelspieltag mit zwei anspruchsvollen Partien. Am Freitag, 14. Dezember, sind zunächst die White Wings Hanau in der Main-Kinzig-Halle Gegner der Gladiatoren und am Sonntag treffen die Gladiators in der heimischen Halle auf Schalke.
Wir können mit der Saison bisher zufrieden sein.
Christian Held
Trier. Für eine Halbzeitbilanz sei es noch etwas zu früh, lacht Christian Held am Mittwoch, denn immerhin sind noch zwei Spiele in der Hinrunde der 2. Basketball Bundesliga zu absolvieren. Und dennoch lässt sich der Head Coach der Gladiators Trier eine grundsätzliche Aussage zur Saison entlocken: „Auch wenn sicher noch nicht jedes Rädchen ins andere greift, können wir mit der Saison bisher zufrieden sein. Wir stehen auf Platz 3, entwickeln unsere jungen Spieler weiter indem wir ihnen Spielzeit geben und haben eine positive Bilanz. Auf diesen Faktoren lässt sich in der Rückrunde weiter aufbauen.“
Gladiators reist nach Hanau
Doch bevor es in die zweite Saisonhälfte in der ProA geht, wartet am Freitag Schlusslicht Hanau auf die Gladiators. Das Team von Head Coach Simon Cote hat in dieser Saison durchaus Schwierigkeiten Spiele zu gewinnen und das obwohl der Kader viel Qualität hat. Mit Till-Joscha Jönke spielt ein starker Point Guard in Hanau, der als Scorer und Passgeber auftritt. Mit 11,9 Punkten, 5,1 Assists und 3,3 Rebounds im Schnitt ist Jönke Lenker und Denker des Spiels der White Wings. Unterstützt wird er im Scoring vor allem von Shooting Guard Luquon Choice. Der starke Amerikaner erzielt 15,5 Punkte im Schnitt und holt dazu noch 4 Rebounds. Auch Flügelspieler Dorian Pinson und Center Kalidou Diouf scoren pro Partie deutlich über zehn Punkte. Alles Zahlen und Fakten, die eigentlich für ein Top-Team sprechen könnten. Und dennoch haben die White Wings bisher nur zwei Spiele – gegen Hamburg und Heidelberg – gewonnen. „Hanau ist eigentlich ein wirklich gutes Team. Sie haben zwei Top-Teams der Liga geschlagen, das bestätigt diese Sicht. Sie haben kaum hohe Niederlagen eingefahren, was bedeutet, dass nie viel fehlt, um auch am Ende eine solche Partie zu gewinnen. Im Umkehrschluss wird irgendwann der Knoten platzen und wir müssen alles dafür tun und so viel Energie aufwenden, dass das nicht gegen uns passiert“, resümiert Coach Held deshalb.
Selbstvertrauen durch Heimsieg für die Gladiators
Die Gladiators haben nach dem letzten Heimsieg gegen Baunach wieder Selbstvertrauen tanken können. Gegen eine starke Baunacher Mannschaft, die zu keinem Zeitpunkt aufgegeben hatte, sind die Gladiatoren am Ende ruhig geblieben, haben die entscheidenden Würfe getroffen und die Partie so für sich entscheiden können. Einzig die Konstanz fehlte Trainer Held noch: „Wir haben über weite Strecken einen guten Job gemacht. Wir müssen es aber schaffen über die gesamte Spielzeit noch konstanter zu spielen. Wir wollen im Sinne von Intensität und Physis das tonangebende Team auf dem Parkett sein. Und dafür müssen wir deutlich mehr investieren. Offensiv bewegen wir den Ball schon sehr gut, aber wir denken oft noch zu viel nach und wollen vieles dann zu schön lösen. Das wird uns auch im Laufe der Saison noch besser gelingen. Da sind wir auf einem guten Weg, der aber noch etwas Zeit braucht.“. Für Hanau sind die Gladiators also gut vorbereitet und wollen so den sechsten Sieg im siebten Spiel in der Fremde einfahren.
Die Partie gegen die White Wings Hanau findet am Freitag, 14. Dezember, in der Main-Kinzig-Halle statt, Sprungball ist um 20 Uhr. red/jr
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