Vor heimischen Publikum wollen die Dragons Rhöndorf nicht erneut eine Niederlage einstecken. Darin liegt deren Gefahr und darauf haben sich die Gladiators Trier für die Samstags-Begegnung in Bad Honnef vorzubereiten. Auch der Trainer der Gladiators Marc van den Berg weiß, dass weil die Dragons „nichts mehr zu verlieren“ haben, sie unberechenbarer spielen werden.
Trier / Bad Honnef. Nach zuletzt drei Siegen in Folge, könnten die Gladiators Trier am kommenden Samstag ihre Serie weiter ausbauen. Am 26. Spieltag der aktuellen Spielzeit reisen die Moselaner in den DragonDome nach Bad Honnef und treffen dort auf den Tabellenletzten, die Dragons Rhöndorf.
Nach dem deutlichen und hochverdienten 78:57-Erfolg gegen die RheinStars Köln am vergangenen Wochenende, gab Headcoach Marco van den Berg seinen Schützlingen bis zur ersten Trainingseinheit am Montagabend frei. Die Spieler sollten sich erholen und mit neuer Energie und Konzentration die Vorbereitung für das Auswärtsspiel gegen Rhöndorf am kommenden Samstag aufnehmen.
Es sei ein wichtiges Spiel, das man unbedingt gewinnen müsse und für das man eine genauso starke Leistung wie in den letzten Wochen benötige, erklärte van den Berg auf der abschließenden Pressekonferenz nach dem Sieg gegen Köln.
Der Grund dafür ist die aktuelle Lage der Rhöndorfer: Momentan befinden sich die Dragons auf dem letzten Tabellenplatz und weisen eine Bilanz von lediglich 4 Punkten und insgesamt 23 Niederlagen in dieser Saison auf – 10 davon vor heimischem Publikum. Doch genau deswegen habe das Team von Headcoach Christian Mehrens „nichts mehr zu verlieren“, so van den Berg.
Nach dem Wegfall von Sterling Carter, der mit 15,6 Punkten und 3,5 Rebounds bester Spieler im Kader des Tabellenletzten war, steht vor dem Spiel gegen Trier die gesamte Mannschaft im Fokus des Geschehens. Allen voran Viktor Frankl-Maus und Tim Schönborn können das Ruder für die Dragons noch einmal herumreißen.
Frankl-Maus steht als Kapitän des kommenden Gegners auf dem Parkett und erzielte in der laufenden Saison durchschnittlich 7,1 Punkte, 4,6 Assists und 3,3 Rebounds.
Unterstützt wird er von Tim Schönborn auf der Position des Shooting Guards. Der 25-jährige kam in der bisherigen Spielzeit auf 8,8 Punkte und 2,2 Rebounds pro Spiel.
Ob die beiden Deutschen noch einmal die Wende gegen den Abstieg herbeiführen können, scheint jedoch sehr fraglich.
Trotzdem müssen die Gladiators hochkonzentriert und fokussiert in die Partie am kommenden Samstag um 19:00 Uhr im DragonDome gehen, um den vierten Sieg in Folge einzufahren und so weiter auf Kurs in Richtung Playoffs zu bleiben.
Denn eines ist sicher: Nach den starken Auftritten der letzten Wochen, wollen wir Trierer mit aller Kraft die Endrunde der letzten acht erreichen.
2. Basketball Bundesliga ProA – Männer – Tabelle
Team | G | S | N | Pkt. | ||
1. | SC Rasta Vechta | 25 | 22 | 3 | 2080:1627 | 44 |
2. | Science City Jena | 25 | 22 | 3 | 1939:1649 | 44 |
3. | Rockets Gotha | 25 | 18 | 7 | 1906:1736 | 36 |
4. | VfL Kirchheim | 25 | 18 | 7 | 1889:1695 | 36 |
5. | Hamburg Towers | 25 | 15 | 10 | 1791:1734 | 30 |
6. | Gladiators Trier | 25 | 14 | 11 | 1799:1770 | 28 |
7. | Nürnberger BC | 25 | 13 | 12 | 1868:1869 | 26 |
8. | BCM Baunach | 25 | 12 | 13 | 1761:1798 | 24 |
9. | USC Heidelberg | 25 | 12 | 13 | 1739:1783 | 24 |
10. | BV Chemnitz 99 | 25 | 11 | 14 | 1836:1789 | 22 |
11. | Hanau White Wings | 25 | 10 | 15 | 1757:1825 | 20 |
12. | RheinStars Köln | 25 | 10 | 15 | 1719:1838 | 20 |
13. | Paderborn Baskets | 25 | 9 | 16 | 1756:1898 | 18 |
14. | ETB Baskets Essen | 25 | 7 | 18 | 1724:1854 | 10 |
15. | Giants Leverkusen | 25 | 5 | 20 | 1693:1933 | 10 |
16. | Dragons Rhöndorf | 25 | 2 | 23 | 1715:2174 | 4 |
// Danke an Stefan Kölbel, Pressesprecher der Gladiators Trier
Kommentar verfassen