Die Gladiators Trier haben das zweite Spiel in Folge verloren. Nach der Heimniederlage gegen Hanau gab es am Samstagabend, 9. Februar, eine schmerzliche Auswärtsniederlage in Paderborn. Durch die Niederlage gegen die Baskets geraten die Saisonziele der Trierer Korbjäger zunehmend in Gefahr.
Paderborn|Trier. Die Trierer Basketballer kassieren die zweite Niederlage in Folge. Nach der deftigen Heimpleite gegen Hanau wollten die Gladiators zurück zum Erfolg. Gegen die Paderborn Baskets setzte es am Samstagabend, 9. Februar, den nächsten Rückschlag. Die Mannschaft von Trainer Christian Held unterlag in der Fremde mit knapp mit 90:93.
Noch vor dem Spiel hieß es seitens der Verantwortlichen, dass man die „Dinge klar angesprochen und Konsequenzen gezogen“ habe. Trainer Held sagte, dass die Playoffs erklärtes Ziel seiner Mannschaft sei, dass man auf dem Weg nichts geschenkt bekomme. (Wir berichteten mit der Überschrift: Gladiators spielen in Paderborn ).
Herausforderung gegen Paderborn nicht angenommen
Held hatte gemahnt, Paderborn sei eine Herausforderung und seine Mannschaft wollte sich gegen die Baskets für die Hinspielniederlage revanchieren und bist knapp eine Minute vor Spielende sah es auch genau danach aus.
Kurz vor der Schlusssirene führte Trier mit vier Punkten Vorsprung, die Uhr zeigte weniger als eine Minute Spielzeit an. Dass eine Minute im Basketballsport ewig werden kann, darüber wissen Spieler, Fans und Funktionäre viel zu berichten. Mit der richtigen Motivation und der nötigen Cleverness können Rückstände schneller dahinschmelzen als Schneebälle im heißen Ofen. Ähnlich erging es dann auch den Gladiators. Statt routiniert Gegner und Uhr in Schach zu halten, kassierten die Korbjäger von der Mosel sieben Punkte und verloren nicht nur die Führung in der entscheidenden Phase, sondern mit der Sirene auch das Spiel.
Triers Probleme in der Defensive
Erneut erwies sich die Defensive als sehr anfällig. Wie im Spiel gegen Hanau ließen die Trierer auch den Paderborner Angreifern viel Raum zur Entfaltung. Das nutzten die Gastgeber entsprechend aus. Darnell Foremann kam so auf 27 Punkte und zwölf Assists und schwang sich so zum Matchwinner auf und das bei seiner Heimpremiere, Teamkollege Conor Wood profitierte ebenfalls von einer laxen Abwehr, erzielte 14 Punkte. Die Paderborner waren „alle sehr glücklich über das Ergebnis.“ Es sei ein wahnsinnig intensives und richtig gutes ProA-Spiel gewesen, sagte der gastgebende Trainer Uli Naechster nach dem Spiel. Beide Mannschaften hätten über 90 Punkte erzielt.
Besonders die Reboundarbeit erwies sich für die Gladiators als Achillesferse. Das gesamte Spiel über erlaubte Trier den Gastgebern zu viele Offensivrebounds. In der entscheidenden Phase brach dieser Mangel den Gästen das Genick, als Routinier Jermaine Bucknor einen Sprungwurf verwarf und Seiferth gefoult wurde und an die Linie trat. Er traf den ersten, verwarf den zweiten Versuch. Ein Trierer Rebound und die das Pendel hätte für Trier ausgeschlagen. Stattdessen tritt der überragende Foreman auf, schnappte sich den Ball und setzte der Aktion mit einem Mitteldistanzwurf zum 91:90 die Krone auf.
Kampf um die Playoffs
Durch die zweite Niederlage in Serie rutschen die Gladiators an den Rand der eigenen Ambitionen. Aktuell rangieren die langen Kerls von der Mosel auf dem achten Rang – punktgleich mit den Nürnberg Falcons auf dem ersten Nicht-Playoff-Platz. Und wie es dier Spielplan in einer solchen Situation will, Nürnberg ist der kommende Gegner für Trier. Die Gladiators haben am kommenden Samstag, 16. Februar, in der heimischen Arena gleich viele Motive, den nächsten Sieg einzufahren. red/jr
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