Die Gladiators Trier reisen nach Hanau um gegen die White Wings wichtige Weichenstellungen für die Postseason vorzunehmen. Einerseits können die Trierer Basketballer letzte Zweifel an der Playoffs-Teilnahme beseitigen und in den Kampf um die Plätze 3 und 4 eingreifen. Andererseits wollen die Gastgeber ebenfalls noch das Ticket für die Saisonverlängerung einlösen.
Mission Heimspiel beginnt heute
Trier. Die Trierer Gladiators kämpfen am Samstag, 17. März, um das Erreichen von Platz 3 oder 4. Einer dieser Plätze sichert den Trierer Basketballern das so wichtige Heimrecht in den anstehenden Playoffs. Das Heimrecht ist deshalb so begehrt, weil es den Teams Heimspiele in der ersten, dritten und in einem möglicherweise entscheidenden fünften Spiel sichert. Um dieses Ziel zu erreichen, sollte Trier möglichst viele seiner drei ausstehenden Duelle gewinnen. Zum Abschluss der regulären Saison müssen die Gladiators noch gegen Hanau, Kirchheim, Nürnberg ran.
Selbstbewusst nach Hanau
Man sei sehr froh, dass man die Playoffs so gut wie sicher erreicht habe“, sagt Gladiators-Trainer Marco van den Berg vor dem Auswärtsspiel seines Teams in Hanau. „Damit haben wir unser Saisonziel erfüllt. Wir wollen aber noch mehr erreichen und dafür brauchen wir drei Siege.“ Die selbstbewusste Ansage ergibt sich aus neun Heimsiegen in Folge und den zuletzt guten Auftritten auf fremdem Parkett in Hagen und Karlsruhe. Doch, dass das kein Selbstläufer wird, macht spätestens das kommende Spiel klar. Mit Hanau warte ein Gegner, der selbst noch um den Playoff-Einzug kämpft und darüber hinaus in einer guten Phase der Saison stecke, heißt es vor dem Spiel aus den Reihen der Gladiators.
Gladiators erwarten starke Gastgeber
Einen großen Anteil daran haben vor allem die beiden Top-Spieler Till-Joscha Jönke und Chase Adams, die laut van den Berg die „beiden Leader der Wgite Wings“ sind. Grade Jönke spiele eine überragende Saison und lege im Schnitt 14,1 Punkte, 5 Assists und 5,9 Rebounds auf, zählt van den Berg die Statistiken auf. Damit spielt er für Triers Trainer klar auf BBL Niveau: „Till hat in diesem Jahr wieder einen Schritt gemacht. Man muss aber auch sagen, dass sein Coach Simon Cote ihm die Verantwortung gegeben hat.“ Trier müsse Till stoppen müssen, wenn man eine Chance haben will. Die beiden amerikanischen Guards Luquon Choice und Chase Adams spielen weitere wichtige Rolle im Team der Hessen.
Heimsieg im Hinspiel für die Gladiators
Das Hinspiel gegen Hanau entschieden die Gladiatoren vor heimischer Kulisse mit 75:65 für sich. Die Gladiators konnten zuletzt fünf Siegen in Serie feiern. Aus den zurückliegenden 15 Spielen konnten die Trierer Korbjäger zwölf Erfolge feiern. Oder anders ausgedrückt: Die langen Kerls von der Mosel reisen mit jeder Menge Selbstvertrauen im Gepäck an. „Wir haben gezeigt, dass wir jeden Gegner schlagen können“, sagt van den Berg vor dem Spiel und ergänzt, dass sein Team an die Leistungsgrenze gehen müsse und als Team gut zusammen spielen, um ein unbequemer Gegner zu sein.
Gladiators wollen das Heimrecht
Die Gladiators brauchen drei Siege um im Kampf um das Heimrecht ein Wörtchen mitsprechen zu können. Der kommende Gegner will noch in die Playoffs. Diese Kombination sorgt für eine spannende Konstellation. Sprungball in der Main-Kinzig-Halle in Hanau ist um 19 Uhr. Das Spiel wird ab 19 Uhr im Internet unter www.airtango.live übertragen. Gelingt den Gladiatoren der dritte Auswärtssieg in Serie, würden Sie so auch letzte Zweifel an der Qualifikation für diePlayoffs beseitigen. (jr)
Titelfoto: Archiv 5vier.de
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