Der Einstand, das 1. Saison-Spiel der von Marco van den Berg trainierten Spieler der Gladiators Trier, war ein siegreicher. Nach 21 Spielen steht heute wieder die Begegnung mit den Baunach Young Pikes an. Die Erwartungen gegenüber den Gladiators sind eine klare Wiederholung der ersten Begegnung.
Trier. Es waren dramatische Sekunden am letzten Samstag in der Arena Trier [ unser Bericht ]. Die Gladiators gewannen mit nur einem Punkt (77:76) gegen die OeTTINER Rockets Gotha und rutschten dadurch auf den siebten Tabellenplatz. Nun gilt es, die starke Bilanz von fünf Siegen aus sechs Spielen im Jahr 2016 weiter auszubauen und am heutigen Sonntag einen Sieg bei den Baunach Young Pikes in der Graf-Stauffenberg-Halle (17:00 Uhr) einzufahren.
Das Hinspiel in der Arena Trier war das erste Heimspiel der Gladiators und läutete am 26. September 2015 den Auftakt in eine neue Ära ein. Vor 1.855 Zuschauern gewannen die Trierer damals dank eines unglaublichen 20:0-Lauf im letzten Viertel mit 78:68 und fuhren ihren ersten Saisonsieg ein.
Noch wichtiger als der Sieg damals, wäre ein Erfolg am heutigen Sonntag in Bamberg. Denn: Es gilt den aktuell bestehenden Play-Off-Platz zu verteidigen und positiv in eine Serie von drei Auswärtsspielen in Folge zu starten.
Doch, dass die Mannschaft von Headcoach Fabian Villmeter nicht zu unterschätzen ist, zeigten sie sowohl im Hinspiel als auch in der gesamten bisherigen Saison. Insgesamt 18 Punkte und eine Bilanz von 9:12 Siegen stehen nach 21 Spielen auf dem Statsheet des Tabellenelften, der vor allem in der heimischen Halle immer für eine Überraschung gut ist.
Hamburg, Gotha und Vechta heißen die Top-Teams, die von den Franken in der Graf-Stauffenberg-Halle besiegt wurden. Zuletzt gewann auch der aktuelle Tabellenführer und Aufstiegsfavorit Science City Jena nur mit Mühe gegen das Farm-Team der Brose Baskets Bamberg.
Für die starke Leistung der Villmeter-Schützlinge sind vor allem drei Spieler hauptverantwortlich.
Angeführt wird das Team von Aufbauspieler Aleksej Nikolic, der im Hinspiel noch verletzt ausgefallen war. Der 20-jährige Point Guard zählt zu einem der größten europäischen Basketballtalente und wechselte von den Spars Sarajevo zu Beginn der Saison nach Baunach. In seinen bisher 14 gespielten Partien kam der Slowene auf durchschnittlich 9,1 Punkte, 4,2 Assists und 1,2 Steals pro Spiel.
An seiner Seite steht der erst 19-jährige Andreas Obst. Der Shooting Guard spielt seit 2013 für die Bamberger und machte bereits im Hinspiel mit 12 Punkten und 3 Rebounds auf sich aufmerksam. Inzwischen weist der 1,92 m große Deutsche eine Bilanz von durchschnittlich 12,4 Punkte, 2,5 Assists und 2,9 Rebounds auf.
Der Mann für die Bälle unter dem Korb heißt Johannes Thiemann. Der 22-jährige Center überzeugt mit seiner Größe von satten 2,05 Metern und kommt in insgesamt 18 gespielten Partien auf 14,0 Punkte und 9,3 Rebounds im Durchschnitt – Bestwert im Team.
Doch nicht nur die Einzelspieler der Baunacher weisen eine sehr hohe Qualität auf, auch als Mannschaft überzeugte das Team in der bisherigen Saison ein ums andere Mal.
Die Gladiators erwarten heute also ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem es gilt, die starke Bilanz von fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen weiter auszubauen. Nur so können die Moselaner ihre Chance auf eine Play-Off-Teilnahme wahren und positiv in die Serie von drei Auswärtsspielen in Folge (Baunach, Kirchheim, Essen) starten.
// Danke an Stefan Kölbel, Pressesprecher der Gladiators Trier
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