Best of Harlem Gospel beweist, das auch Spaß und gute Laune in die Kirche passen – „Kultur in der Wallfahrtskirche“ startet schwungvoll ins Jahresprogramm.
Klausen. „Gospel is Call and Response“, erklärte Reverend Gregory M. Kelly in der Wallfahrtskirche Klausen. „So everyody aufstehen and mitmachen.“ Damit fasste er in charmantem Deutsch-Englisch zusammen, was die Zuschauer in der ausverkauften Kirche bei „The Best of Harlem Gospel“ zum Start des Veranstaltungsprogramm „Kultur in der Wallfahrtskirche“ erwartete.
Kurzes Gebet vor Beginn
Bevor der Chor mit dem Konzert begann wurde noch in der Sakristei ein kurzes gemeinsames Gebet gesprochen. Auch das Konzert wurde mit einem Gebet eröffnet: Ein gesungenes Vater unser – natürlich auf Englisch – wie es sonst wohl nur selten in deutschen Kirchen zu hören ist. Mit kraftvollem und lauten Klang und vielen improvisierten Tönen füllten die Musikerinnen und Musiker den Raum und zeigten welche stimmlichen Höchstleistungen noch auf die Zuschauer warteten.
Die hohe Kunst, Show und Spiritualität miteinander zu verbinden und als gelebte Religion zu vermitteln, gelingt der mit Grammy-Preisträger Gregory M. Kelly, Charles R. Lyles, Timothy Riley, Steven McCaster, Dorrey Lin Lyles, Dominique Smith, Segdrick Marsh, Briana Young und Tiffany Mosley hochkarätig besetzten Formation auf Anhieb.
Mit einer a cappella Version des klassischen Gospel Stücks „King Jesus Is A-Listenining“ präsentierten sie ihre ganze Stimmgewalt, denn auch unverstärkt ertönten die rhythmischen Klänge klar und laut. Aber auch mit leisen Tönen überzeugten die verschiedenen Solisten zum Beispiel bei „Nobody knows“.
Spätestens bei „Oh when the Saints“ blieb dann aber niemand mehr auf seinem Platz. Sitzplätze werden zu Stehplätzen. Das Temperament der Sängerinnen und Sänger ist ansteckend. Dennoch wird beim Konzert in der Wallfahrtskirche spürbar, dass Gospel keine reine musikalische Showeinlage ist, sondern Bestandteil einer Messe, die aus vollem Herzen und mit grandiosen Stimmen zelebriert wird. Angeleitet von Reverend Kelly stimmten die Besucher in den Chor mit ein und griffen enthusiastisch das „Call and Response“ auf. Selbst die schüchternsten ließen sich mitreißen und so transportierten die New Yorker wohl tatsächlich den Geist des Gospels. Bei der Auswahl der Stücke hielten die Musiker sich vor allem an bekannte Lieder, was das Mitsingen umso mehr erleichterte.
Schlusspunkt voller Energie und Dynamik
Das obligatorische „Oh happy Day“ setzte als Zugabe den Schlusspunkt unter ein Konzert voller Energie und Dynamik, das gleichermaßen für ausgelassene Stimmung und bei den ruhigeren Stücken für Gänsehautmomente und Besinnlichkeit sorgte. Nicht nur die Zuschauer waren begeistert, sondern auch der Grammy-Preisträger Gregory M. Kelly: „Wir müssen unbedingt wieder nach Klausen in diese tolle Kirche kommen.“
„Besser konnte der Start unseres Jahresprogramms nicht verlaufen. Wir freuen uns sehr, dass unsere Programmauswahl nicht nur bei diesem Konzert, sondern auch bei den anderen Veranstaltungen so gut angenommen wird.“ resümiert Veranstaltungskoordinator Tobias Marenberg. Noch gibt es Karten für die weiteren Veranstaltungen von „Kultur in der Wallfahrtskirche“ bei Ticket Regional oder im Dorfladen Klausen. Weitere Informationen unter www.wallfahrtskirche-Klausen.de oder unter www.facebook.com/WallfahrtskircheKlausen/Events
Pressetext: Tobias Marenberg (Wallfahrtskirche Klausen), Foto (5vier-Facebook): Franz-Peter Wasser
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