Die Trierer Miezen mussten auch bei Bayer Leverkusen eine verdiente 27:39 (14:21) Niederlage einstecken. Trotz der Führung zu Beginn konnte Trier den Elfen am Ende nichts entgegensetzen und geht somit auf einem Abstiegsplatz in die sieben Wochen dauernde EM-Pause.
Der Beginn in der Smidt-Arena in Leverkusen machte Hoffnung auf den zweiten Punktgewinn in dieser Saison. Rückenproblemen zum Trotz, traf Andrea Czanik für die Miezen und wurde durch eine souverän aufspielende Megane Vallet tatkräftig unterstützt. Das Team der neuen Bayer-Trainerin Heike Ahlgrimm hatte in den ersten rund 20 Minuten Mühe mit dem Spiel der Damen um Miezentrainer Jörn Ilper. Beim 11:10 für die Gastgeberinnen schien noch alles offen.
Doch was folgte war eine Wiederholung dessen, was die Miezen schon allzu oft boten: Individuelle Fehler und spielerisch-taktische Untreue ließen die Werks-Elfen bis zur Pause auf 21:14 davonziehen. Damit war die Partie bereits entschieden und die Miezen schienen sich trotz des jederzeit engagierten Eingreifens von Miezentrainer Jörn Ilper in dieses Schicksal zu fügen.
Am Ende lautet das Ergebnis 39:27 aus Sicht der Gastgeberinnen, die einen verdienten und in der zweiten Halbzeit absolut ungefährdeten Sue feiern konnten. Am 22. Dezember muss beim Tabellenletzten Bad Wildungen unbedingt ein Sieg her, damit die Miezen noch in Reichweite zu den Nichtabstiegsrängen bleiben. Mit weiteren Punkten aus dem Heimspiel gegen Blomberg-Lippe am 30. Dezember könnte dann zumindest das Kalenderjahr noch versöhnlich enden. Doch bis dahin wartet auf die Miezen keineswegs eine Pause, sondern viel Analyse und Arbeit.
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