Die Trierer Miezen können den ersten Neuzugang für die kommende Saison vermelden. Im rechten Rückraum wird künftig die polnische Nationalspielerin Lucyna Wilamowska für die Miezen auf Torejagd gehen.
Die 25-jährige Polin sammelte als großes Handballtalent schon mit 16 Jahren erste Erfahrungen in der höchsten polnisches Liga. Bis 2008 spielte sie dabei für das Spitzenteam aus Danzig und gewann mit diesem 2004 erstmals die polnische Meisterschaft, sowie 2005 den polnischen Pokal. Drei zweite und zwei dritte Platzierungen zeigen die Stärke ihres Teams, mit dem sie zudem von 2003-2008 sechs Mal in Folge den Polish Academic Championsship gewann.
Nach zwei Jahren in der norwegischen Liga wechselte die 1,75 Meter große Nationalspielerin im vergangenen Jahr zu den Elbhexen in die Zweite Bundesliga. Nun wartet für Wilamowska eine verantwortungsvolle Aufgabe bei den Erstligahandballerinnen der Trierer Miezen. Miezentrainer Thomas Happe betont die Bedeutung der Neuverpflichtung: „Ein Fokus bei der Suche nach weiteren Spielerinnen liegt auf der Schaffung eines schlagkräftigen Rückraums. Lucyna ist dazu ein wichtiger Baustein.“, freut sich der Coach auf die Rechtshänderin.
Der Miezenvorstand zeigt sich ebenfalls erfreut über den ersten Neuzugang der Saison und betont die besondere Auslese: „Für uns als Vereinsführung ist es wichtig, finanziell keine Risiken einzugehen und dementsprechend muss einerseits der Kostenaspekt bei neuen Verträge innerhalb des Möglichen liegen und andererseits die Leistung zu einhundert Prozent stimmen.“ Wilamowska musste sich zuvor im Probetraining bei Thomas Happe beweisen. Der Trainer signalisierte am Ende sein Interesse an der sympathischen Polin: „Jede Neuverpflichtung muss in unser Konzept passen und ich denke, dass Lucyna die Fähigkeiten besitzt, den Anforderungen, die wir an sie stellen, gerecht zu werden.“ Wilamowska erhält in Trier einen Ein-Jahres-Vertrag.
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