Mit 30:32 (20:17) mussten sich die Trierer Miezen in der Frauenhandball Bundesliga dem hohen Favoriten VfL Oldenburg geschlagen geben. Da Konkurrent Celle am Wochenende punkten konnte, liegen die Miezen nur noch einen Punkt vor dem Abstiegsrang.
Dabei sah es lange gut aus für den Trierer Bundesligisten. Zwischenzeitlich führte die Mannschaft von Trainer Dago Leukefeld mit fünf Toren, doch trotz einer kämpferisch starken Leistung schmolz der Vorsprung nach einer taktischen Umstellung der Gäste in der zweiten Hälfte immer weiter und drei Minuten vor Schluss ging Oldenburg erstmals in Führung. Trier stemmte sich vergeblich gegen die Niederlage und am Ende stellte Oldenburgs Maike Schirmer mit der Schlusssirene den 30:32-Endstand her.
Oldenburgs Trainer Leszek Krowicki sprach im Anschluss von „grauenhaftem Handball“ seiner Mannschaft und einem „glücklichen Sieg“. Auch Dago Leukefeld war vor allem mit dem Ergebnis nicht zufrieden: „Oldenburg hat bisher natürlich immer sehr stark gespielt, aber bei mir überwiegt heute trotzdem die Enttäuschung darüber, nichts Zählbares herausgeholt zu haben. Sicher gibt es Vieles, was mir gefallen hat. Wir haben aber einfach in der Überzahl kurz vor Schluss nicht das gezeigt, was in dieser Phase nötig und entscheidend gewesen wäre. Trotzdem ein Kompliment für unser Rückzugsverhalten zum Beispiel. Ich habe also heute durchaus wieder viele gute Dinge gesehen. Im nächsten Spiel müssen und werden wir versuchen, den nächsten Schritt zu machen.“
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