Die Trierer Miezen treffen am heutigen Mittwochabend (19:30 Uhr, Arena Trier) mit dem Buxtehuder SV auf das dritte Top-Team in Folge. Gegen den amtierenden Vize-Meister aus dem hohen Norden wird erstmals auch Miezen-Neuzugang Miroslava Jelicic auflaufen. Die serbische Rückraumspielerin kam erst am Dienstag in Trier an und wird daher gegen Buxtehude noch nicht angreifen können.
Die Verpflichtung der Linkshänderin Miroslava Jelicic soll für die nötige Verstärkung im Rückraum sorgen, die auch Miezentrainer Jörn Ilper von Beginn an unbedingt für nötig erachtete: „Wir haben ganz gezielt nach einer passenden Linkshänderin im rechten Rückraum gesucht und mit Mina (so ihr Spitzname) einen guten Wurf gelandet.“, ist sich der Trainer sicher. Auch Miezenvorstand Jürgen Brech hofft auf die Unterstützung der 33-Jährigen: „Es hat zwar alles ein wenig gedauert, aber wie schon oft im Vorfeld von uns gesagt, wollten wir einfach nichts übers Knie brechen, was nachher vielleicht nicht gepasst hätte. Und Mina scheint für uns genau die richtige Besetzung auf dieser Position zu sein.“
Gegen Buxtehude wird der Neuzugang zwar auflaufen, aber kaum zum Einsatz kommen. Eine einzige gemeinsame Trainingseinheit am gestrigen Dienstagabend bietet für einen sinnvollen Einsatz keine Grundlage: „Mina wird jetzt erst mal Zeit brauchen um sich in unser Spiel einzufinden und auch individuell ihr Potenzial auszuschöpfen. Sie ist kein spontaner Joker, sondern eine Spielerin für die gesamte Saison.“, erklärt Jörn Ilper die Situation und betont, dass Jelicic mit ihrer Erfahrung zusammen mit Cabeza Gutièrrez die jungen Spielerinnen führen und entwickeln soll: „Das ist ja genau unser Konzept. Die Jungen müssen von der Erfahrung solcher Spielerinnen profitieren und von ihnen lernen können.“
Die Partie gegen den Vize-Meister von 2011 und 2012 am heutigen Mittwoch wird indes eine weitere große Herausforderung: „Wir wollen uns von Spiel zu Spiel entwickeln. Leipzig und Erfurt konnten wir phasenweise beschäftigen und das soll sich gegen Buxtehude weiter verbessern.“, so Ilper, der unermüdlich Zuversicht predigt: „Uns kann sich immer eine Chance zu einer Überraschung bieten, auch morgen. Und dann müssen wir wach und selbstbewusst genug sein, diese Chance zu nutzen.“
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