Longkamp. Am Ostersonntag, den 9. April 2023, hat der Musikverein „Harmonie“ Longkamp sein traditionelles Osterkonzert ausgerichtet. Unter dem Motto „Hauptsache Musik“ haben die Instrumentalisten mit Dirigent Jürgen Kullmann ein abwechslungsreiches Programm auf die Bühne gebracht.

Das erste Osterkonzert nach fünf Jahren Pause
Eigentlich hätte der Musikverein „Harmonie“ Longkamp schon 2020 ein Osterkonzert spielen sollen, doch dann kam Corona. Zwei Jahre später wollten und durften sie, konnten aber nicht. So brachten die Aktiven mit Dirigent Jürgen Kullmann jetzt erstmals seit 2018 wieder ein unterhaltsames Osterprogramm auf die Bühne. 200 Gäste waren in der Longkamper Gemeindehalle, darunter auch Ehrengäste wie Norbert Kraff vom Kreismusikverband Bernkastel-Wittlich und Ortsbürgermeister Horst Gorges.
Pünktlich um 19 Uhr kamen die Musikanten in den Saal und traten auf die Bühne. Sofort ertönten dann schon die ersten Klänge. Gespielt wurde der Astronauten-Marsch, eine schnelle und lebendige Komposition von Josef Ullrich (1954). Anschließend erhob sich Vereinsmitglied Peter Brucker Junior, der den gesamten Osterkonzert-Abend moderierte und nach jedem Stück das nächste vorstellte. So nannte er dann auch das nächste Stück: Oregon von Jacob de Haan (1989), ein Musikstück, in dem verschiedene Landschaften beschrieben werden.



Die nächsten Musikstücke und Ehrung der Musikanten
Nach Oregon begrüßte Brucker junior zunächst die Gäste, ganz speziell die Ehrengäste. Und dann wurde das nächste Stück angesagt: Garota de Ipanema von Antonio Carlos Jobim (1963). Darin wurden die Zuschauer an einen malerischen portugiesischen Strand entführt. Danach übernahm Brucker erneut die Moderation und stellte die Neuzugänge in seinem Verein vor. Das nächste Stück war Whispers from beyond von Rossano Galante (2016).
Bevor die Aktiven das letzte Stück vor der Pause spielten, trat Norbert Kraff ans Rednerpult und hielt eine Ansprache an den Musikverein. Kraff ehrte die besten Musikanten und verlieh ihnen Medaillen. Auch Jürgen Kullmann verdiente nach 26 Jahren Dirigentschaft eine Ehrung: Er bekam die Ehrennadel in Diamand-Gold. Das letzte Stück vor der Pause war When I walk alone von Jan Hadermann (1988), ein Solostück für die Posaune.



Die zweite Hälfte des Osterkonzerts
Nach der 30-minütigen Pause kehrten die Zuschauer mit einem kräftigen Paukenschlag zurück zu ihren Plätzen. In der zweiten Hälfte des Osterkonzerts wurden fünf weitere Stücke gespielt, die Brucker Junior allesamt einzeln vorstellte: A Tribute to Nino Rota (Nino Rota, 1960 bis 1973), Uplakaná trumpeta (Dalibor und Václav Bárta, 2001), Bohemian Tequila (Stefan Schwalgin und Norbert Gälle, 2021), 80er KULT(tour) (Pop-Medley diverser Komponisten) und Florentiner Marsch (Julius Fučík, 1907).
Das Osterkonzert endete aber nicht sofort nach dem Marsch. Nein, natürlich hatten die Aktiven des Musikvereins noch zwei Zugaben vorbereitet. Die erste Zugabe war „eine echte Polka“, wie Kullmann sie nannte. Die Polka trug den Titel Eine letzte Runde – oder besser gesagt, „eine vorletzte Runde“. So schloss sich nach tosendem Applaus die zweite Zugabe an, ein Marsch mit dem Titel Hochheideggsburg. Um 21.30 Uhr endete das Konzert. Die Zuschauer waren anschließend eingeladen, noch ein wenig vor Ort zu bleiben. Für Speis und Trank war jedenfalls gesorgt. Und so ließen es sich viele Gäste nicht nehmen, den Abend bei Wein und Sekt vor Ort ausklingen zu lassen.
Das Osterkonzert des Musikvereins Longkamp: Fazit
Das Osterkonzert war nach fünf Jahren Pause ein voller Erfolg – und das Programm durchweg unterhaltsam. Es bleibt zu wünschen, dass die traditionellen Osterkonzerte nun wieder ohne Unterbrechung stattfinden können und genauso erfolgreich sind wie dieses.
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