Mit der Inbetriebnahme einer weiteren Fieberambulanz in Hermeskeil ab Dienstag, 14. April, besteht im Landkreis nun eine flächendeckende Versorgung von Teststellen bei Verdacht einer Infektion mit dem Corona-Virus.
Zweite Fieberambulanz im Kreis geht nach Ostern an den Start
Gemeinsam mit dem Ärzteteam rund um Dr. Nicole Nothardt hat die Kreisverwaltung Trier-Saarburg die Fieberstation unterhalb des Schulzentrums in der Halle der Berufsbildenden Schule Hermeskeil, Borwiesenstr. 5, eingerichtet.
Künftig kann man sich täglich (Montag bis Freitag) auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen lassen. Montag, Dienstag und Donnerstag öffnet die Fieberambulanz von 9 bis 12 Uhr. Dienstags wird ein zusätzlicher Abendtermin von 15 bis 18 Uhr angeboten. Am Mittwoch und Freitag öffnet sie von 13 bis 16 Uhr.
Das Referat Brand- und Katastrophenschutz der Kreisverwaltung hat die notwenige Ausrüstung mit Schutzmasken und medizinischem Equipment, teilweise auch unterstützt vom Kreiskrankenhaus Saarburg, bereitgestellt. Auch die technische Ausstattung erfolgte durch den Kreis. Unterstützt wurden die Beschaffungen vom Stellv. Kreisbereitschaftsleiter des DRK, Christian Keilen.
In Hermeskeil wird die Fieberambulanz von sechs niedergelassenen Ärzten betrieben. Neben Dr. Nicole Nothardt gehören Dr. Bernd Klotz, Dr. Olaf Müller, Sebastian Scholz, Dr. Marius Federiga sowie Dr. Sebastian Hoppe zum Team. „Ich sehe mich verpflichtet als Ärztin diese Untersuchung für die Menschen anzubieten. Wir können Verdachtsfälle hier isoliert testen und minimieren so das Infektionsrisiko“, so Nothardt. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, die das Ärzteteam unterstützen möchten, können sich jederzeit bei der Fieberambulanz melden.
Patientinnen und Patienten werden dort nach den Richtlinien des Robert-Koch-Instituts auf eine mögliche Infektion untersucht. Das bedeutet: Wer Symptome zeigt oder wer in den letzten 14 Tagen Kontakt zu einem bestätigten Infektionsfall hatte und Symptome zeigt, wird untersucht und bekommt falls nötig einen Abstrich, der ans Labor geschickt wird. Patienten, auf die die genannten Voraussetzungen zutreffen, brauchen für diese Untersuchung lediglich ihre Krankenversicherungskarte.
Auch im Hochwald können nun Verdachtsfälle getestet werden
Landrat Günther Schartz zeigte sich erfreut, dass man nun auch im Hochwald in der Lage sei, Verdachtsfälle zu testen. „Neben den Standorten in Trier und Saarburg hat die Kreisverwaltung nun gemeinsam mit ortsansässigen Hausärzten diese Fieberambulanz kurzfristig eingerichtet. Uns ist wichtig, dass wir flächendeckend solche Strukturen im Kreis im Interesse der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung haben“, so Schartz. Auch der Verbandsbürgermeister Hartmut Heck sowie die Hermeskeiler Stadtbürgermeisterin Lena Weber hoben das große Engagement der Beteiligten hervor: „Wir danken allen Ärzten sehr herzlich, die uns mit ihrer Zeit, ihrem Material und ihrem Personal hier unterstützen.“
Neben der Fieberambulanz in Hermeskeil können sich Bürgerinnen und Bürger auch in der Fieberambulanz am Kreiskrankenhaus Saarburg Montag bis Donnerstag, 8 bis 16 Uhr sowie Freitag, 8 bis 14:30 Uhr testen lassen.
Eine weitere Fieberambulanz wird in Trier-Ehrang betrieben. Zudem kann im Bedarfsfall die eingerichtete Teststrecke im Messepark Trier kurzfristig wieder in Betrieb genommen werden.
In allen Einrichtungen ist den Anweisungen des Personals unbedingt Folge zu leisten. Die getesteten oder abgewiesenen Personen sollen unverzüglich den Weg nach Hause antreten beziehungsweise sich mit dem Hausarzt in Kontakt setzen. Gegebenenfalls wird eine häusliche Quarantäne empfohlen beziehungsweise angeordnet.
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Pressemitteilung Kreisverwaltung Trier-Saarburg
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