Der Johanniter-Menüservice bringt seit 31. März 2008 gesunden Genuss und Freude für die, denen selber Kochen schwer fällt – Testwochen und ein großer Geburtstagswunsch.
Trier/Region. „Wer nicht selbst kochen kann oder möchte, hat bei uns rund 250 vollwertige, gesunde und leckere Gerichte zur Auswahl, die wir jeden Tag, den der Kunde das möchte, mittags warm anliefern – auch sonntags“, erklärt Anna Jungbluth, die Leiterin des Menüservices der Johanniter-Unfall-Hilfe Trier. Seit nun zehn Jahren geht das Rezept auf: Am 31. März 2008 mit zwei Gerichten gestartet, versorgen die Johanniter heute rund 60 Menschen in ganz Trier und bis nach Gusterath und Waldrach mit von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zertifizierten Gerichten zum kleinen Preis. „Uns als gemeinnütziger Wohlfahrtsverein ist es sehr wichtig, dass das gesunde Essen gerade für ältere Leute nicht am Geldbeutel scheitert“, sagt Jungbluth: „Auch bei Anträgen für Zuschüsse helfen wir“.
Viele der Kunden seien Senioren, die im eigenen Heim bleiben wollen, aber mit Einkauf, Kochen, Geschirr und Müll – allem, was mit einer warmen Mittagsmahlzeit zu tun hat – nicht mehr so einfach zu recht kämen. Für sie bieten die Johanniter auf Wunsch auch extrakleine Portionen, pürierte Kost, besonders energiereiche Suppen, Menüs bei Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten und, und, und. „Es gibt auch kranke Menschen und beispielsweise eine frisch gebackene Mutter, die unseren Service nutzen“, verrät Jungbluth: „Die Gerichte können für jeden Tag flexibel bestellt und abbestellt werden, es gibt keinen Festvertrag“, betont sie. Auf Wunsch kann man auch mehrere Gerichte auf einmal tiefgekühlt erhalten und später selbst erwärmen.
Zum zehnten Geburtstag laden die Johanniter ein, ihren Menüservice in den nächsten Wochen einmal von Montag bis Freitag zum Vorzugspreis mit fast fünfzig Prozent Ersparnis zu testen. Weitere Infos und den Menü-Katalog bekommt man unter Tel. (0651)27090-20 oder im Internet unter www.johanniter.de/trier.
Und der gemeinnützige Verein hat einen besonderen Geburtstagswunsch: „Über unseren Pflege- und Hausnotruf-Service begegnen uns immer wieder alte Menschen, die mangelernährt sind, sich aber die Menüs auch mit Zuschuss nicht leisten können. Es wäre toll, wenn sich Unternehmen aus der Region fänden, mit deren Unterstützung wir auch diese Menschen mit warmem Essen versorgen könnten“, hofft Anna Jungbluth.
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