Nach dem Auftaktsieg der Dolphins in Jena findet am kommenden Sonntag (15 Uhr, Sporthalle Wolfsberg) das erste Trierer Heimspiel in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga statt.
Das große Ziel für diese Saison lautet: Unter die ersten Vier der Tabelle kommen und nach 1998 erstmals wieder die Play-Off-Spiele um die Meisterschaft erreichen. Für nahezu die Hälfte des Teams der Immovesta Dolphins Trier ist das Spiel am kommenden Sonntag der erste Heimauftritt in einem Punktspiel in Trier. Die heimischen Anhänger können sich auf vier Nationalspieler und insgesamt fünf neue Dolphins im Dress der Trierer freuen. Gift Mooketsi, Publikumsliebling der letzten Saison, und Allen Mtatase, beide Nationalspieler Südafrikas, die kanadischen Nationalspielerinnen Tara Feser und Janet McLachlan sowie der Amerikaner Chris Robinson haben die Erwartungen der heimischen Anhänger und Fans enorm gesteigert. Korbjäger und Nationalspieler Dirk Passiwan wird mit den ihm verbliebenen heimischen Spielern, Routinier und diesjähriger Mannschaftskapitän Eddi Klein, Dirk Schmitz, Peter Müller, sowie den Nachwuchsleuten Florian Ewertz und Martin Koltes das heimische Kolorit im Team aufrecht erhalten.
Foto: Die Dolphins wollen bei ihrer Heimpremiere am Sonntag Stärke beweisen
Dirk Passiwan fungiert zudem in dieser Saison in Doppelfunktion als Spieler und Trainer, ihm stehen mit Tara Feser und Otmar Passiwan zwei erfahrene Akteure als Assistenz-Coaches zur Seite.
Dirk Passiwan warnt nach dem Auftaktsieg vor allzu großer Euphorie: „Gleich im ersten Heimspiel der Saison erwarten wir mit München einen Gegner, der von einem ganz anderen Kaliber sein wird.“ Die Münchner zeigten bereits in ihren ersten beiden Saisonspielen, dass sie gut in Fahrt sind und auf ein eingespieltes Team der letzten Saison bauen können. Nach einem überlegenen Auftaktsieg am 1. Spieltag beim zweiten Aufsteiger Augsburg (78:43), boten die Münchner dem Deutschen Vizemeister Zwickau am letzten Wochenende in eigener Halle einen großen Kampf, den sie erst in der Schlußphase verloren (58:69). Hauptaugenmerk im Team des USC müssen die Trierer auf die starken Center Benjamin Rykline und Ben Döring, sowie auf Aufbauspieler Markus Haberkorn legen, um zum erhofften Erfolg zu kommen.
Dirk Passiwan: „Die Bayern sind für mich eine von insgesamt wohl sechs Teams, die sich in dieser Saison mit uns um die begehrten Play-Off-Plätze rangeln werden. Die nationalen und auch europäischen Topteams aus Lahn-Dill und Zwickau werden wohl wieder für alle unerreichbar bleiben, aber um die Plätze 3 und 4 erwarte ich eine hoch attraktive Saison. Wir werden sehen, wo wir mit unserem Team am Ende der Normalrunde landen werden. Nach dem Auftaktsieg in Jena wäre ein weiterer Sieg für unser Selbstvertrauen und natürlich auch für unsere Fans ein toller und dann optimaler Saison-Auftakt – aber nur dann!“
Bei den Immovesta Dolphins sind jedenfalls alle Spieler an Bord, sodass das Team in folgender Besetzung antreten wird:
Florian Ewertz, Tara Feser, Edwin Klein, Martin Koltes, Janet McLachlan, Gift Mooketsi, Allen Mtatase, Peter Müller, Dirk Passiwan, Chris Robinson und Dirk Schmitz
Bildnachweis: Foto Tri-Sign
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