Trier. In den kommenden 2 Wochen finden in der TUFA Trier wieder zahlreiche Veranstaltungen statt, die die Lachmuskeln und die Stimmbänder in Bewegung bringen werden. Los geht es bereits heute um 20 Uhr mit der großartigen Gardi Hutter.

Dienstag | 06.12.2022 || 20:00 Uhr ||| Clown-Theater
GARDI HUTTER & COMPAGNIE: GAIA GAUDI
KOMISCHES THEATER – OHNE WORTE, MIT MUSIK!
Glücklicherweise sterben wir. Es wäre ja sonst viel zu eng auf dieser Erde, auf keiner Parkbank fände sich noch ein freier Sitzplatz, und Theaterkarten für heute Abend hätte man schon vor Jahrzehnten reservieren müssen.
Der Tod schafft Raum, für die nächsten und weitere Generationen, und ermöglicht so Verlebendigung. Gardi Hutter, alias Hanna, hat Übung im Sterben. In bisher acht Stücken war sie am Schluss sieben Mal tot. Der Tod des Clowns provoziert das ursprünglichste Lachen, das die Menschen erfunden haben, um sich mit dem unabwendbaren eigenen Ende auszusöhnen.
In GAIA GAUDI ist Hanna gleich von Anfang an tot. Das Publikum versteht das sofort, nur Hanna nicht. Von so etwas Unwichtigem lässt sie sich nicht aufhalten. Man sagt, die Seele eines Verstorbenen bleibe noch eine Weile im Raum. Hannas Seele flattert so ungetrübt, dass der Körper sie genervt packt und hinüber bugsiert: er hört das Rumoren der nächsten Generation. Der Tod ist, wie jeder Schlusspunkt, auch immer ein Anfang, und in diesem Sinne ein Übergang: für Gläubige in eine andere Welt, für Wissenschaftler in einen anderen Zustand, und für Theaterleute in eine andere Phantasie. In GAIA GAUDI geht es um Wurzeln und um Flügel. Um Beständigkeit und Erneuerung, und um den grossen Strom von Generationen, die das Leben immer weitergeben – und sich ab und zu auch auf die Köpfe hauen.
Von/mit: Gardi Hutter, Neda Cainero, Juri Cainero, Beatriz Navarro
Regie/Coautor: Michael Vogel (künstl. Direktor: Familie Flöz)
Musik: Juri Cainero, Neda Cainero
Choreographie: Beatriz Navarro
Assistenz: Heleen Klooker
Kostüme: Valentina Rinaldi
Bauten: Thomas Fri Freydl
Masken: Mafalda da Camara, Beatrice Hutter
Team Coaching: Marianne & Ivan Verny
Tour Technik: Raffaella Benini, Rebecca Vonlaufen, Marius Kirch
In Koproduktion mit:
Theater am Hechtplatz, Zürich | LuganoInScena (LAC Lugano) | Theaterhaus Stuttgart
Die Produktion Gaia Gaudi wurde 2019 zum Schweizer Theatertreffen nominiert.
Als Gardi Hutter in den 70iger Jahren an der Zürcher Hochschule der Künste zu studieren begann, machte man ihr wenig Hoffnung, als Clown erfolgreich sein zu können. Sie wäre zu klein, zudem seien nur Männer komisch, Frauen könnten nur tragisch sein. Wie sehr sich die Professoren irren sollten, zeigt ihr erfolgreiches, absolut einmaliges und bewegtes Künstlerleben. Vor wenigen Tagen hat ihr dieselbe Hochschule den Ehrendoktortitel verliehen.
Großer Saal | Veranstalter: TUFA e.V. | Eintritt: VVK: 23,61/28,01 € inkl. Geb. | AK: 24/29 €

Samstag | 10.12.2022 || 20:00 Uhr ||| Comedy
Roland Grundheber: LACHGEDACHT
Geschichten aus dem Alltag
In seiner jährlichen Comedyshow greift der bekannte Trierer Maler und Aktionskünstler Roland Grundheber Gedankengänge außerhalb des Tellerrandes auf.
Wie kein anderer spürt er die Unwägsamkeiten des Alltags auf und garniert diese kleinen Stolpersteine des Lebens mit seinem ganz eigenen Humor. „Philidoofisch“ wie er es lieber bezeichnet und verwandelt mit seinem Takstock die Schrecken des alltäglichen Wahnsinns in ein lachgewaltiges Orchester der guten Laune.
Seine hochkarätige Begleitung in diesem Jahr ist die Solo-Cellistin Angela Simons, die seine Erzählungen und Parodien mit mitfühlendem Streichen untermalt und das herrlich Unsinnige musikalisch sinnig macht.
Eine unterhaltsam humoristische Comedyshow ganz nach Grundhebers Art … fern ab von der Normalität aber mitten aus dem Leben. Kurzweile garantiert!
LACHGEDACHT: von und mit Roland Grundheber
Großer Saal | Veranstalter: TUFA e.V. | Eintritt: VVK: 16,76 € | AK: 18 €

Dienstag | 13.12.2022 || 20:00 Uhr |||A-Capella
Basta: Eure liebsten Lieder
Als basta vor mehr als 20 Jahren mit Kneipenkonzerten vor Freunden und Freunden von Freunden begann, rechnete niemand (am allerwenigstens die Band selbst) damit, dass aus den Vokal-Enthusiasten von einst eine der bekanntesten A-cappella-Bands Deutschlands werden würde. Und eine der beliebtesten. Denn basta schafft es jeden Konzertabend erneut, die großen Fragen des Lebens in unterhaltsame, musikalische Preziosen zu fassen und begeistert damit ihr junges wie altes Publikum. Seit mehr als zwei Dekaden und mittlerweile neun Alben.
„Eure liebsten Lieder“ heißt bastas neue a-cappella-Show, und der Name ist Programm: Denn seit so langer Zeit versorgen die fünf Sänger ihre begeisterten Fans mit immer neuen Lieblingsliedern, dass ihr treues wie neues Publikum sich aus diesen jetzt die allerliebsten aussuchen darf. Wunschkonzert also, allabendlich!
Damit ist es in puncto Interaktion natürlich nicht getan, denn zu einem echten basta-Konzert gehören neben den treffsicheren Stimmen bühnenseits auch die begeisterten Chöre aus dem Auditorium. Dabei gilt wie immer: alles kann, nichts muss. Wobei folgende Prognose gewagt sein darf: wenn die basta-Jungs ihre Hits aus 20 Jahren auspackten, das Publikum ihren Trennungs-Klassiker „Bindungsangst“ anstimmen lassen, es mit ihrem Büroshanty „Cut, copy & Paste“ in die unendlichen Weiten eines Großraumbüros entführen oder mit „Reggaeton im Altersheim“ in eine tanzfreudige Geriatrie, dann ist Gegenwehr ziemlich nutzlos.
Wer zuerst kommt, mahlt zuerst, und das gilt nicht für die klassischerweise früh vergriffenen Tickets, sondern auch für die Mit-Gestaltung des Konzertabends. Auch wenn Abend für Abend das Applausometer eingeschaltet werden wird, um spontane Ur-Wahlen abzuhalten, erhöht sich die Chance auf kreative Mitbestimmung, wenn man der Band via Instagram und Facebook Eingaben macht. Die Umfragen laufen bereits, also hurtig!
Großer Saal | Veranstalter: TUFA e.V. |
Eintritt: VVK: 24,10/27,40 € inkl. Geb. | AK: 25/28 €

Donnerstag | 15.12.2022 || 20:00 Uhr ||| Kabarett
Stephan Bauer: Weihnachten fällt aus! Josef gesteht alles!
Kabarett und Comedy auf höchstem Niveau
Alle Jahre wieder kommt das Christuskind… und macht nichts als Ärger. Streitende Familien, brennende Tannenbäume und gestresste Menschen, die in der Vorweihnachtszeit durch Innenstädte hetzen, auf der verzweifelten Suche nach Geschenken. Wenn wir ehrlich sind, hat man in der Adventszeit den Eindruck, Bethlehem war eine Filiale von REWE.
Und wenn dann alle fix und fertig sind vom Einkaufsmarathon, fällt am Heiligabend die Familie ein: die allein erziehende Schwester, die schlecht hörende Oma und die zickige Patentante mit ihrem Schoßhündchen. Mama kocht, was das Zeug hält und Papa ist total genervt, weil die Gans nicht auf dem Teller liegt, sondern neben ihm sitzt. Ideale Voraussetzungen für ein ‚rohes Fest’…
Stephan Bauers erstes Weihnachtsprogramm ist die gnadenlos komische Antwort auf die apokalyptischen Seiten des Weihnachtsfestes – mit nur einem Ziel: dass es in dieser Zeit wenigstens einmal ordentlich was zu lachen gibt.
Raus also aus der Weihnachtsdepression! Lasst uns dieses Fest mit der winterlichen Idylle, Tannenbaum und Schneeflocken wieder genießen – solange es der Klimawandel noch zulässt. Denn spätestens in 50 Jahren kommt der Weihnachtsmann mit dem Surfbrett!
Großer Saal | Veranstalter: TUFA e.V. | Eintritt: VVK: 20,06 € inkl. Geb. | AK: 23 €
PM – TUFA e.V.
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