Die Vereinten Nationen haben das Jahr der Wälder ausgerufen. In Trier feiert man den Auftakt dieses Events mit dem 1. Trierer Wald-Forum – und einer ganz besonderen Kunst-Installation.
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat das aktuelle Jahr 2011 zum „Internationalen Jahr der Wälder“ erklärt. Ziel dieser Aktion ist es, auf die einmalige Bedeutung der Wälder und einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung, sowie auf die Bekämpfung von weltweiter Armut aufmerksam zu machen.
Auch die Stadt Trier bleibt bei dieser Sache nicht untätig und unterstützt die vielen internationalen Aktivitäten mit dem 1. Trierer Waldforum, welches am vergangenen Donnerstag eröffnet wurde, und das Wochenende ganz in das Zeichen des Holzes stellt.
„Schon die alten Römer wären ohne den Wald und seine Erzeugnisse aufgeschmissen gewesen“ erklärt Förster Gregor Nassen von Landesforsten Rheinland-Pfalz.
Die Porta wird zum Wald
Das für Einwohner und Besucher der Stadt auffälligste Event des Waldforums dürfte das veränderte Gesicht des Stadtwahrzeichens sein. Seit gestern ist die Porta Nigra nicht mehr wiederzuerkennen. Der Lichtkünstler Ingo Dietzel von der Illuminations-Agentur „Panirama“, der sich auch schon für die atemberaubende Lightshow bei den Olympischen Spielen in Vancouver 2010 verantwortlich zeichnete, inszeniert an diesem Wochenende ein Kunstspektakel der ganz besonderen Art.
Unter dem Motto „Walderbe trifft Welterbe“ wird die Installation bis zum 3. Oktober bis ca. 1:00 Uhr nachts das römische Stadttor in ein Kunstwerk zum Nachdenken verwandeln. Auf der Südwestseite der Porta kann man eine Reihe an Zitaten und Sätzen in meterhohen Buchstaben lesen.
„Es sieht wirklich toll aus“, meint eine Touristin aus Amsterdam, „Und ich sehe, dass es um Bäume und Wälder gehen soll. Was genau gemeint ist, weiß ich aber nicht. Da muss man wohl ein bisschen drüber nachdenken.“
Die der Theodor-Heuss-Allee zugewandte Nordostseite ist da schon einfacher zu verstehen. Hier breitet sich über die gesamte Front des Tores ein gigantischer Wald aus. Wer nun durch die Porta in die Innenstadt geht, der schreitet durch ein hölzernes Tor.
Erreicht wir dieser Effekt durch insgesamt vier Hochleistungsprojektoren, die um die rund um die Porta Nigra aufgestellt wurden. Diese projizieren speziell auf die Form des Tores angepasste Bilder, die zum Teil so verzerrt wurden, dass sie auf den Rundungen der Porta Nigra wieder als gerade Schrift erscheinen.
So wird ein Abendspaziergang nicht nur durch die sommerlichen Temperaturen, sondern auch durch ein Stadtwahrzeichen, das im Wald steht zu einem besonderen Erlebnis.
Besonders gut wirkt die Dietzel-Installation natürlich erst, wenn es richtig dunkel ist.
Mehr Informationen über das Internationale Jahr der Wälder gibt es hier: http://www.das-jahr-der-waelder.de/.
This work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Germany License.
In einem anderen Licht: Die Porta und das Jahr des Waldes
Die Vereinten Nationen haben das Jahr der Wälder ausgerufen. In Trier feiert man den Auftakt dieses Events mit dem 1. Trierer Wald-Forum – und einer ganz besonderen Kunst-Installation.
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat das aktuelle Jahr 2011 zum „Internationalen Jahr der Wälder“ erklärt. Ziel dieser Aktion ist es, auf die einmalige Bedeutung der Wälder und einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung, sowie auf die Bekämpfung von weltweiter Armut aufmerksam zu machen.
Auch die Stadt Trier bleibt bei dieser Sache nicht untätig und unterstützt die vielen internationalen Aktivitäten mit dem 1. Trierer Waldforum, welches am vergangenen Donnerstag eröffnet wurde, und das Wochenende ganz in das Zeichen des Holzes stellt.
„Schon die alten Römer wären ohne den Wald und seine Erzeugnisse aufgeschmissen gewesen“ erklärt Förster Gregor Nassen von Landesforsten Rheinland-Pfalz.
Die Porta wird zum Wald
Das für Einwohner und Besucher der Stadt auffälligste Event des Waldforums dürfte das veränderte Gesicht des Stadtwahrzeichens sein. Seit gestern ist die Porta Nigra nicht mehr wiederzuerkennen. Der Lichtkünstler Ingo Dietzel von der Illuminations-Agentur „Panirama“, der sich auch schon für die atemberaubende Lightshow bei den Olympischen Spielen in Vancouver 2010 verantwortlich zeichnete, inszeniert an diesem Wochenende ein Kunstspektakel der ganz besonderen Art.
Unter dem Motto „Walderbe trifft Welterbe“ wird die Installation bis zum 3. Oktober bis ca. 1:00 Uhr nachts das römische Stadttor in ein Kunstwerk zum Nachdenken verwandeln. Auf der Südwestseite der Porta kann man eine Reihe an Zitaten und Sätzen in meterhohen Buchstaben lesen.
„Es sieht wirklich toll aus“, meint eine Touristin aus Amsterdam, „Und ich sehe, dass es um Bäume und Wälder gehen soll. Was genau gemeint ist, weiß ich aber nicht. Da muss man wohl ein bisschen drüber nachdenken.“
Die der Theodor-Heuss-Allee zugewandte Nordostseite ist da schon einfacher zu verstehen. Hier breitet sich über die gesamte Front des Tores ein gigantischer Wald aus. Wer nun durch die Porta in die Innenstadt geht, der schreitet durch ein hölzernes Tor.
Erreicht wir dieser Effekt durch insgesamt vier Hochleistungsprojektoren, die um die rund um die Porta Nigra aufgestellt wurden. Diese projizieren speziell auf die Form des Tores angepasste Bilder, die zum Teil so verzerrt wurden, dass sie auf den Rundungen der Porta Nigra wieder als gerade Schrift erscheinen.
So wird ein Abendspaziergang nicht nur durch die sommerlichen Temperaturen, sondern auch durch ein Stadtwahrzeichen, das im Wald steht zu einem besonderen Erlebnis.
Besonders gut wirkt die Dietzel-Installation natürlich erst, wenn es richtig dunkel ist.
Mehr Informationen über das Internationale Jahr der Wälder gibt es hier: http://www.das-jahr-der-waelder.de/.
Kommentar verfassen