Das war eine Punktlandung: Am letzten Tag der Spendenkampagne StandAsOne30 sind die erforderlichen 120.000 Euro durch Fan-Spenden zusammengekommen. Auch die Summe durch Sponsoren und Banken konnte gesammelt werden. Das Basketballteam war durch die Corona-Krise in eine finanzielle Schieflage geraten.
Feierstimmung inmitten der Krise: Die RÖMERSTROM Gladiators Trier haben ihre Rettungsaktion StandAsOne30 erfolgreich abgeschlossen. Das haben die Geschäftsführer Achim Schmitz und Andre Ewertz in der StandAsOne-Sendung von Hallensprecher Chris Schmidt verkündet.
Starker Schlussspurt
128.000 Euro sind am Ende zusammengekommen – deutlich mehr als die geforderten 120.000 Euro. 10.000 Euro kamen allerdings erst am letzten Abend aufs Treuhandkonto der Gladiatoren – ein Schlussspurt also.
300.000 Euro fehlten insgesamt durch die Corona-Krise – ein Schätzwert, wie Achim Schmitz im Livestream sagte. Über Sponsoren, Banken und andere Institutionen kam auch der Rest der Summe zusammen. Damit sind die Gladiators gerettet. Wie es weitergeht, ist trotzdem unklar: Niemand weiß, wann wieder die Teams wieder Basketball spielen werden, vor allem mit Zuschauern. Wie sich die Lage entwickelt, können die Trierer nun aber mit ruhigem Puls abwarten. Das gesammelte Geld reicht für die Fixkosten einiger Monate, wie die Gladiators-Chefs erklären.
Aus der Krise folgen auch strukturelle Änderungen: Alle Spender sollen zu Vereinsmitgliedern gemacht werden – für ein Jahr beitragsfrei. Der Gladiators Trier e.V. übernimmt Gesellschaftsanteile des Profisteams und kann so für Transparenz und Mitbestimmung sorgen. Die Spender müssen dafür lediglich einen Mitgliedsantrag ausfüllen.
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