Insgesamt 90 Tests auf das neuartige Coronavirus bei Schülern und Bediensteten der Nelson-Mandela-Realschule plus in Trier sind negativ. Dem Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Trier-Saarburg fehlt momentan nur noch das Ergebnis einer Person, die sich erst am Freitag hatte testen lassen.
Einschätzung des Gesundheitsamtes hat sich bestätigt
Insgesamt waren 160 Personen der Schule Tests angeboten worden, nachdem zunächst vor zwölf Tagen bei einer Lehrerin eine Infektion mit COVID-19 bekannt geworden war und einige Tage später bei zwei weiteren Lehrkräften und einer Schülerin Symptome aufgetreten waren. Bei den Lehrkräften sind die Tests negativ ausgefallen. Bei der Schülerin hat sich inzwischen herausgestellt, dass die Ursache für die Symptome eine andere Erkrankung war.
Insgesamt 91 Personen haben die Möglichkeit genutzt, sich testen zu lassen. Da nun bis auf einen alle weiteren Testergebnisse vorliegen und negativ sind, bestätigt sich die Einschätzung des Gesundheitsamtes der Kreisverwaltung, dass das Ansteckungsrisiko in der Realschule plus gering war. Die Schule hatte das Hygienekonzept korrekt angewendet und alle Vorgaben eingehalten. Die Schüler/innen und Bediensteten der Schule waren daher entsprechend der Klassifikation des Robert-Koch-Institutes als Kontaktpersonen der Kategorie II eingeordnet worden. Daher ist die Schule nicht geschlossen worden und bei den symptomlosen Kontaktpersonen waren auch zunächst keine Tests durchgeführt worden. Um der Unsicherheit der Schulgemeinschaft zu begegnen, waren die freiwilligen Tests dann angeboten worden, als die weiteren Lehrkräfte und die Schülerin Symptome zeigten.
Das Gesundheitsamt habe sehr umsichtig und fachlich versiert gehandelt, sagt Landrat Günther Schartz. Wichtig sei in diesen Situationen eine sachliche Betrachtung und den Fachleuten müsse ein Beurteilungsspielraum eingeräumt werden. Bei aller Sorge, die auch verständlich sei, seien plakative Stellungnahmen von außen jedoch nicht hilfreich, da sie die Unsicherheit eher verstärken würden. so der Landrat. Das Gesundheitsamt war für sein Vorgehen von einigen Seiten kritisiert worden.
Dass es richtig und besonnen gehandelt hat, hat auch der Vorsitzende der Bezirksärztekammer Trier, Dr. Walter Gradel, bestätigt. Die Aussagekraft von Tests bei Menschen ohne Symptome sei zu niedrig, weil ein heute negativ getesteter Mensch bereits am nächsten Tag positiv und damit infiziert sein könne, so der Mediziner.
Update: Bislang alle Corona-Tests an Nelson-Mandela Realschule plus negativ (23.05.2020)
Alle bisherigen Tests auf das neuartige Coronavirus bei Schülern und Bediensteten der Nelson-Mandela-Realschule plus in Trier sind bislang negativ. Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Trier-Saarburg hat bis heute 83 Testergebnisse vorliegen.
83 Testergebnisse liegen vor
Insgesamt waren 160 Personen der Schule Tests angeboten worden, nachdem zunächst vor zehn Tagen bei einer Lehrerin eine Infektion mit COVID-19 bekannt geworden war und einige Tage später bei zwei weiteren Lehrkräften und einer Schülerin Symptome aufgetreten waren. Bei den beiden Lehrkräften sind die Tests negativ ausgefallen. Bei der Schülerin hat sich inzwischen herausgestellt, dass die Ursache für die Symptome eine andere Erkrankung war.
Das Gesundheitsamt hatte am Dienstag eine Entnahme der notwendigen Rachenabstriche in der Schule angeboten. Insgesamt 70 Schülerinnen/Schüler und Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter der Schule nahmen dies in Anspruch. Den weiteren 90 Personen, die an diesem Tag nicht in der Schule präsent waren, wird die Gelegenheit gegeben, sich nach Terminvergabe im Gesundheitsamt testen zu lassen. Rund 20 von ihnen haben dies bis heute wahrgenommen. Inzwischen liegen die 83 Ergebnisse vor. Die noch fehlenden Resultate werden Anfang der Woche erwartet.
Update: Infektionsfall in Trierer Nelson-Mandela- Realschule (18.05.2020)
Aufgrund einer neuen Situation wird das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung nun in der Nelson-Mandela-Realschule Tests auf das neuartige Coronavirus anbieten. Damit reagiert das Gesundheitsamt auf eine neue Lage, die sich in der Trierer Schule ergeben hat.
Weitere Personen zeigen Symptome
Unter anderem hat das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung erst jetzt erfahren, dass eine Schülerin, die sich seit einer Woche zuhause befindet, bereits seit mehreren Tagen Symptome zeigt. Außerdem sind am Wochenende bei zwei weiteren Lehrerinnen der Schule Symptome aufgetreten. Bei ihnen wurden nun Abstriche für eine Untersuchung auf COVID-19 gemacht. Die Ergebnisse liegen noch nicht vor.
Um den Unsicherheiten der Schülerinnen und Schüler, ihrer Familien sowie der Bediensteten der Schule zu begegnen, wird nun das Testangebot gemacht. Es ist eine vorsorgliche Maßnahme und das Gesundheitsamt geht nach wie vor davon aus, dass das Ansteckungsrisiko in der Schule gering ist.
In der Trierer Schule ist in der vergangenen Woche eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus bei einer Lehrerin bekannt geworden. Sie befindet sich seither in häuslicher Quarantäne. Da die betroffene Lehrkraft in der Schule alle Hygienemaßnahmen wie das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes, das Beachten des Mindestabstandes und regelmäßiges Händewaschen korrekt eingehalten hat, sind das Lehrerkollegium sowie die Schülerinnen und Schüler, die in der Schule anwesend waren nach Einordnung des Robert-Koch-Institutes Kontaktpersonen der Kategorie II. Sie sind in der vergangenen Woche informiert worden und sollten sich testen lassen, falls Symptome auftreten.
Allgemeine Tests werden angeboten
Aufgrund der neuen Erkenntnisse wird das Gesundheitsamt nun für alle Schüler/innen und die Mitarbeiter/innen, die in der Schule präsent waren, Tests anbieten. Dabei handelt es sich insgesamt um 160 Personen. Die Tests werden kurzfristig durchgeführt und die Ergebnisse im Laufe der nächsten Tage erwartet. Bei den Personen, die in der Realschule plus präsent sind, können die Abstriche in der Schule entnommen werden. Diejenigen, die momentan nicht in der Schule sind, werden gebeten, sich nach Terminvergabe im Gesundheitsamt testen zu lassen.
Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung steht in engen Kontakt mit der Schulleitung und wird je nachdem, wie die Testergebnisse ausfallen das weitere Vorgehen abstimmen.
Infektionsfall in Trierer Schule (14.05.20)
In der Nelson-Mandela-Realschule plus in Trier hat sich eine Lehrerin mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Die Schulleitung informiert zurzeit das Lehrerkollegium und die betroffenen Familien der Schülerinnen und Schüler.
Kontaktpersonen werden informiert
Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung, das sowohl für den Landkreis wie auch für die Stadt Trier und damit für die städtische Realschule plus zuständig ist, hat von dem positiven Testergebnis erfahren und die Lehrerin informiert. Der Frau geht es den Umständen entsprechend gut. Sie hat bis Ende der vergangenen Woche in der Schule unterrichtet. Weil sich bei ihr Symptome zeigten, wurde in dieser Woche ein Test auf COVID-19 durchgeführt. Das Ergebnis liegt nun vor.
Da die betroffene Lehrerin in der Schule alle Hygienemaßnahmen wie das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes, das Beachten des Mindestabstandes und regelmäßiges Händewaschen korrekt eingehalten hat, sind das Lehrerkollegium sowie die Schülerinnen und Schüler, die in der vergangenen Woche anwesend waren nach Einordnung des Robert-Koch-Institutes Kontaktpersonen der Kategorie II. Sie werden informiert und sollen sich testen lassen, falls Symptome auftreten. Natürlich sollen sie in diesem Fall auch nicht mehr in die Schule kommen.
Keine Schulschließung notwendig
So wie der Fall sich darstellt, ist jedoch keine grundsätzliche Schließung der Schule oder einzelner Klassen notwendig. Das Gesundheitsamt steht in engen Kontakt mit der Schulleitung.
In der vergangenen Woche haben sich insgesamt 77 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 9 und 10 in der Trierer Schule aufgehalten. Die betroffene Lehrerin hat in der vergangenen Woche jedoch nur 28 Jugendliche unterrichtet und hatte mit ihnen Kontakt. Diese Schülerinnen und Schüler und ihre Familien werden nun über den Infektionsfall informiert. Außerdem sind die Lehrkräfte, die Schulsozialarbeiter und die Bediensteten im Schulsekretariat – insgesamt 34 Personen – durch die Schulleitung auf den Fall hingewiesen und sensibilisiert worden.
Auch die Stadt Trier als Schulträger sowie die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion als Schulaufsichtsbehörde sind informiert worden.
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Pressemitteilung Kreisverwaltung Trier-Saarburg
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