Der allgemeine Fachkräftemangel in Deutschland bleibt nicht unbemerkt. Das gilt für die beteiligten Unternehmen, aber auch für die Wirtschaft insgesamt. Das Wachstumspotenzial sowie das Wohlergehen und die Einnahmen der Regierung stehen auf dem Spiel.
Besonders in den südlichen Bundesländern sind fehlende Fachkräfte ein großes Problem. Aber auch Rheinland-Pfalz und Niedersachsen sind vom Mangel betroffen. Dabei sind insbesondere akademische Branchen und Sektoren betroffen. Demnach herrscht vor allem in den Bereichen Medizin, Ingenieurwesen im Maschinen- und Fahrzeugbau, Elektrotechnik, IT und Softwareentwicklung und Programmierung akuter Fachkräftemangel.
Allgemeine Situation im IT-Bereich
Wie in der Einleitung bereits kurz erwähnt, ist eine Branche, die besonders unter dem Fehlen von Fachkräften leidet, der IT-Sektor. Diese Aussage wird durch die aufgenommenen Zahlen und Daten unterstützt. So hat sich die Anzahl der fehlenden Fachkräfte in den letzten zehn Jahren von 28.000 auf knapp 100.000 erhöht und sich damit nahezu vervierfacht. Dabei erstreckt sich das Defizit im Grunde genommen einmal quer über den Sektor. Ziemlich genau zwei Drittel der Unternehmen haben nämlich angegeben, Fachkräfte zu benötigen.
Ganz besonders sind dabei sogenannte MINT Arbeitskräfte. Im Speziellen werden Programmierer und IT-Administratoren gesucht. Wer sich eine Karriere im IT-Bereich wünscht, hat heute viele Möglichkeiten. Man kann zum Beispiel an dem von Epicode organisierten Online-Kurs für Webentwickler teilnehmen, bei dem man an realen Projekten arbeiten und sogar zukünftige Arbeitgeber kennenlernen kann.
Aus- bzw. Weiterbildung als sinnvolle Investition
Eine Möglichkeit Personal in das eigene Unternehmen zu integrieren und über Jahre und Jahrzehnte zu halten ist die Aus- und Weiterbildung. Junge Menschen werden mit einem Ausbildungsplatz angelockt und damit von Tag eins in das Unternehmen aufgenommen. Am Ende der Ausbildung hat das Ausbildungsunternehmen dann den Vorteil, dass sich die jungen Arbeiter im Unternehmen im Optimalfall wohlfühlen und sich langfristig binden wollen. Der nächste Schritt ist dann die Weiterbildung des eigenen Personals, um nicht nur die Arbeiter, sondern auch das Unternehmen auf eine neue Stufe zu heben.
Welche Probleme existieren insbesondere in Trier?
Fachkräftemangel ist kein regionales Problem ist, sondern erstreckt sich über ganz Deutschland. Unter anderem stark von der Knappheit betroffen ist die Stadt Trier. Neben den mehr oder weniger gewöhnlichen Problemen wie dem mangelnden Interesse und der zu niedrigen Anzahl an Akademikern kämpft die Stadt in Rheinland-Pfalz aber noch mit einer anderen Problematik.
Die unmittelbare Nähe zum Nachbarland Luxemburg verschärft den Fachkräftemangel nämlich noch einmal. Lediglich 20 Minuten bis zur Grenze und 45 Minuten bis zur Hauptstadt ermöglichen vielen Anwohnern sich beim Nachbarn einen Job zu suchen. Die Vorteile sind klar. Höhere Löhne winken auf der anderen Seite der Grenze und machen es den Unternehmen der Stadt Trier umso schwerer.
Aus diesen Gründen ist es besser, über die Problematik aufgeklärt zu sein und sich an mögliche zukünftige Entwicklungen vorzubereiten. Mit den richtigen Fähigkeiten ist man dann für jegliche Situationen gewappnet.
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