Während der Vorbereitungen zu den im nächsten Jahr anstehenden Trierer Nero-Ausstellungen ( vgl. unser Beitrag ) fehlte den „Machern“ der Trier-Bezug. Es wurde geforscht, Geschichtsbücher studiert, selbst Originaldokumente und Google wurde auf Stichworte wie „37-69 nach Christi“, „Nero“ und „Trier“ untersucht. Die Sensation wurde allerdings erst jetzt zum Jahresende entdeckt
Trier / Nero. Stellen Sie Sich vor: das Rheinische Landesmuseum, das Museum am Dom und das Stadtmuseum Simeonstift Trier haben Nero als die Attraktion für das nächste Jahr schon seit sicherlich einem Jahr in Vorbereitung. Mehr als 300 Führungen sind fest gebucht und inzwischen sind auch die ersten Leihgaben sicher in Trier angekommen.
Die sind nicht mehr verrückt, die Trierer
Und sicherlich haben so große Leihgeber wie das Pariser Louvre, das Vatikanische Museum in Rom oder die Eremitage in St. Petersburg einfach mit dem Kopf geschüttelt. Denn „die Trierer“ stellen zwar Nero aus, aber der war doch nie in der „Augusta Treverorum“.
Doch Mischa Martin (Text) und Johannes Kolz (Illustration) konnten mit Unterstützung des Michael Weyand Verlages endlich die Comic-Sensation des Jahres 2015 für das Nero-Jahr 2016 veröffentlichen. – Und das auch noch so „passend“ für wahre Trier-, Comic- und Geschichts-Fans oder die kurzfristige Weihnachts-Wunschliste bzw. dem Count-Down vor Weihnachten. (Übrigens alles unbekannte „Phänomene“ zu Neros Zeiten):
Kaiser Nero besuchte Trier!
Diese Sensation hat inzwischen Wellen geschlagen bis nach Rom. Und die Geschichtsschreibung hat sicherlich eine Urlaubssperre verhängt, so dass hier aktuell notwendige Korrekturen noch vor dem Beginn des neuen Jahres verarbeitet sind.
Der genaue Titel der Publikation im handlichen „A4-Wissenschaftsformat“ lautet „NERO ANTE PORTAM“. Auf dem alles in Kurzfassung darstellenden Buchrücken steht zu lesen:
Endlich wird das Geheimnis um den bisher in den Geschichtsbüchern verschwiegenen Besuch des legendären römischen Kaisers Nero bei den Treverern gelüftet.
Wir erfahren von seinen musikalischen und sportlichen Wettstreiten mit dem begnadeten Kithara-Spieler Henderix und dem Wagenlenker Luxes.
Von seiner Liebe Poppea wird erzählt, die nie ohne ihre 500 Esel verreiste, und wie der Graffitokünstler Villi dem grausamen Schicksal entging, den wilden Tieren im Amphitheater zum Fraß vorgeworfen zu werden.
Und warum die Porta Nero nur eine Nacht diesen Namen trug.
Das sind 32 Seiten pure und wahre Pflichtlektüre für jede und jeden die irgendwie und vielleicht auch erst über die Publikation mit Trier verbunden ist oder sein wird.
In jeder Buchhandlung kann „NERO ANTE PORTAM“ für 6,95 Euro erworben werden. – Für Bestellungen hier gleich auch die ISBN-Nummer: 978-3-942 429-18-4
Titel-Abbildung und Cover: © Verlag Michael Weyand Trier
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