Es gibt wahrscheinlich kaum einen Fluss in Deutschland, welcher sich besser für einen Ausflug mit dem Kanu eignet als die Mosel. Er gilt als idealer Fluss für nicht motorisierte Bootsausflüge und zeichnet sich durch eine einzigartige Landschaft aus. Darüber hinaus passiert man mit dem Boot zahlreiche idyllische Winzerdörfer und Städte wie Trier.

Welche Abschnitte sind gut geeignet?
Grundsätzlich ist das Befahren der Mosel in Deutschland überall erlaubt. Aufgrund der Schleusen gibt es auf dem Fluss kaum Strömungen oder Strudel. Der Fluss ist damit auch für Anfänger relativ gefahrlos befahrbar. Zu beachten ist allerdings, dass die Mosel auch eine Binnenschifffahrtsstraße ist. Das bedeutet, dass sich Kanufahrer den Fluss mit großen Schiffen teilen müssen. Diese Schiffe fahren jedoch in einem klar definierten Bereich und haben genügend Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern. Wer einen ausreichenden Abstand einhält, hat somit nichts zu befürchten.
Obwohl der Fluss überall befahren werden kann, gibt es ein paar Stellen, an denen sich eine Tour besonders lohnt. Einer dieser Orte ist Trier. Die Stadt verläuft entlang des Flusses und sorgt dort für einen spektakulären Ausblick. Auch Cochem ist ein gutes Ausflugsziel. Vom Fluss aus haben Kanufahrer dort einen spektakulären Ausblick auf die bunten Häuserfassaden der Stadt sowie auf die Reichsburg, welche über dem Fluss thront.
Tipps zur Planung
Da die Mosel ein beliebter Fluss bei Kanufahrern und anderen Wassersportlern ist, gibt es entlang des gesamten Flusses auch viele entsprechende Angebote, um sich Boote zu leihen. Wer jedoch lieber eigenständig einen Ausflug unternehmen möchte und sich die Zeit und die Orte frei aussuchen möchte, sollte einen Ausflug mit dem eigenen Kanu unternehmen. Auf diese Weise ist man nicht an eine bestimmte Stelle des Flusses gebunden und muss sich auch nicht an bestimmte Öffnungszeiten halten. So ist eine entspannte Fahrt ohne Zeitdruck möglich.
Beim Kauf eines Kanus gibt es dabei grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Entweder man entscheidet sich für ein Kajak, mit dem man allein unterwegs sein kann oder man wählt ein Kanadier für mehrere Personen. Gerade für Familien mit Kindern empfiehlt sich dabei der Kanadier. Schließlich kann der Schiffsverkehr zur Gefahr werden, wenn Kinder unachtsam sind und eigenständig in die Fahrrinne steuern. In einem Kanadier haben Eltern hingegen immer die volle Kontrolle.
Ausrüstung für eine Kanutour
Eine Kanutour sollte immer gut geplant sein – insbesondere, wenn es um die Ausrüstung geht. Es gilt, auf eine ausreichende Verpflegung zu achten. Denn je nachdem, in welchem Abschnitt man fahren möchte, gibt es nur bedingt Möglichkeiten, um sich mit Essen zu versorgen. Idealerweise wird die Verpflegung und das Smartphone dabei in einem wasserdichten Rucksack oder einer Box aufbewahrt, damit sie vor dem Wasser geschützt sind.
Darüber hinaus ist vor allem auf einen ausreichenden Sonnenschutz zu achten. Denn die Mosel ist ein breiter Fluss und bietet vor der Sonne keinen Schutz in Form von Schatten. Dazu kommt, dass die Oberfläche des Wassers die Sonnenstrahlen reflektiert. Die Gefahr eines Sonnenbrands ist dadurch erhöht. Neben einer Kopfbedeckung, welche das Gesicht vor der Sonne schützt, sollten Kanufahrer auch Sonnencreme mitnehmen, um den Sonnenschutz regelmäßig zu erneuern. Durch das Schwitzen lässt dieser nämlich schnell nach.
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