Das internationale Jugendmeeting des SSF Bonn lockt jährlich Jugendschwimmer aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland zu einem hochkarätigen Wettkampf ins Bonner Frankenbergbad. Wie auch im zurückliegenden Jahr ging auch ein Team der SG Rhein-Mosel mit Schwimmern aus Trier, Koblenz und Neuwied an den Start. Neben einigen Finalteilnahmen gab es für die Sportler viele Bestzeiten und Podestplätze zu bejubeln.
Von Jule Radeck
Schon zu Beginn der Wettkampfsaison nach den Sommerferien deutete Katharina Wallerius an, dass sie nun die eine-Minute-Grenze über 100 Meter Freistil brechen möchte. Nachdem sie dieses Ziel mehrfach knapp verfehlt hatte, bewies sie in Bonn ihre Sprintfähigkeiten, beendete die Strecke in 59,8 Sekunden und belegte damit einen verdienten zweiten Platz. Doch auch den anderen Trierer Schwimmerinnen gelang es, einige Schallmauern zu durchbrechen.
Langstrecke und Sprinter
Die 13-jährige Magdalena Benzmüller schwamm über 400 Meter das erste Mal überhaupt unter fünf Minuten und auch über den kurzen 50 Meter Freistil Sprint schwamm sie unter die 28-Sekunden-Marke. Ihre Mannschaftskameradin Mara Schneider, die eher auf den längeren Strecken zuhause ist, durchbrach die 29-Sekunden-Mauer. Über 200 Meter Brust schwamm Carlotta Wallerius (Jg. 2006) das erste Mal unter die magische Drei-Minuten-Grenze und sicherte sich somit den ersten Platz. Für die beiden gleichaltrigen Mädchen Lucie Hahn und Mara Krischel zahlt sich das Taining mit den älteren Schwimmern der ersten Mannschaft aus. Beide zeigten in Bonn, was in ihnen steckt und schwammen über ihre Starts zu neuen Bestzeiten.
Sprinter Getjo Hayrapetyan (Jg. 2000) findet nach einer Verletzungspause wieder zurück zu alter Stärke, was er auf den 50 Meter Strecken aller vier Lagen bewies. Auch die Ergebnisse der gemischten Staffeln mit Koblenzer und Neuwieder Schwimmern können sich sehen lassen. Über 4×50 Meter Freistil und Lagen machten die Teams den Finaleinzug perfekt. Dort steigerten sich die Sportler noch einmal, sodass für die Freistilstaffel am Ende ein guter sechster Platz im Protokoll stand. Die Lagenstaffel musste sich erst auf den letzten Metern dem Team aus dem westfälischen Steinhagen geschlagen geben und belegte den vierten Rang.
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