München und Freising, Paderborn und Trier spenden 125.000 Euro an Hilfsorganisation Sea-Eye.
München/Paderborn/Trier. Die deutsche Hilfsorganisation zur Seenotrettung Sea-Eye wird mit insgesamt 125.000 Euro von den drei katholischen (Erz-)Bistümern München und Freising, Paderborn sowie Trier unterstützt. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, spendet 50.000 Euro aus den Haushaltsmitteln. Sie stehen ihm aus dem Etat der Erzdiözese für soziale, caritative und weltkirchliche Zwecke bereit. Damit will er zügig und unbürokratisch helfen. Für das Bistum Trier stellt Generalvikar Ulrich Graf von Plettenberg 25.000 Euro aus den Rücklagen seines Budgets zur Verfügung. Weitere 50.000 Euro aus dem Etat für pastorale Sonderaktivitäten des Generalvikars steuert für das Erzbistum Paderborn Generalvikar Alfons Hardt bei.
Überführung der Sea-Eye 4
Die katholischen Bistümer unterstützen mit ihrer Finanzierung die Überführung des Schiffs Sea-Eye 4 ins Mittelmeer. „Die Spenden der katholischen Bistümer München und Freising, Paderborn und Trier ermöglichen es uns, die SEA-EYE 4 nach den Werftarbeiten unverzüglich ins Einsatzgebiet zu schicken. Durch den Rückenwind der katholischen Bistümer haben Sea-Eye und United4Rescue die Möglichkeit, zukünftige Spenden für die Werft- und Einsatzkosten zu verwenden. Dafür sind wir sehr dankbar“, sagt Gorden Isler, Vorsitzender von Sea-Eye e. V. „Auf bemerkenswerte Weise machen die drei Bistümer das Engagement der katholischen Kirche unmissverständlich und gemeinsam sichtbar“, fügt Isler hinzu.
Die SEA-EYE 4 soll für ihren ersten Rettungseinsatz im Frühjahr ins Mittelmeer überführt werden. Es handelt sich um das vierte Rettungsschiff der Regensburger Seenotrettungsorganisation. Zeitgleich ist es das zweite Bündnisschiff des zivilgesellschaftlichen Bündnisses für die Seenotrettung United4Rescue. Mit den Schiffen SEA-EYE, SEEFUCHS und ALAN KURDI beteiligte sich Sea-Eye seit 2015 an der Rettung von mehr als 15.000 Menschenleben. Die Erzdiözese München und Freising unterstützt daneben mit 50.000 Euro aus ihrem Katastrophenfonds die Seenotrettungsorganisation SOS Méditerranée.
Pressemitteilung Bistum Trier
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