Ein Sieg am Freitag, ab 19 Uhr, im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern II – und die Trierer Eintracht könnte zumindest über Nacht auf den zweiten Tabellenplatz in der Fußball-Regionalliga springen. Vier Mal gewann der SVE zuletzt – jeweils zu Null. Das macht die Blau-Schwarz-Weißen im Vergleich mit den zuletzt etwas schwächelnden kleinen Roten Teufeln sogar zum Favoriten.
Trier. Die durch die jüngsten Erfolge erzeugte Euphorie soll zunächst einmal laut Trainer Peter Rubeck dazu führen, dass „wir gegen Lautern eine schöne Kulisse haben, zumal es ja ein Flutlichtspiel ist, was für die Leute ja besonders reizvoll ist“. Knapp 1500 Zuschauer waren es im jüngsten Heimspiel am Sonntag vor einer Woche gegen die Spielvereinigung Neckarelz (2:0). Allerdings fand diese Partie auch an einem Sonntag statt. Freitags und dann noch unter Flutlicht und angesichts der positiven Serie, die der SVE zuletzt hingelegt hat, sollte man an der 2000er Marke kratzen können.
Spielstark und individuell gut besetzt erwartet Peter Rubeck die Reserve des vierfachen Deutschen Meisters, dessen erste Garnitur ebenfalls am Freitag in der Zweiten Bundesliga ran muss – ab 19 Uhr, geht´s im heimischen Fritz-Walter-Stadion im Topspiel gegen den Sportclub Freiburg. Dadurch könnte FCK-Coach Konrad Fünfstück eventuell die eine oder andere Verstärkung fehlen.
Auch, wenn es „nur“ gegen die zweite Mannschaft der Lauterer geht, haben Trierer Begegnungen mit der U23 vom Betzenberg eine lange Tradition aufzuweisen. Seit Jahren und Jahrzehnten duellieren die Teams beider Klubs in den diversen Ligen. In den beiden jüngsten Heimspielen gegen den FCK II gab es für den SVE nur Unentschieden. Der letzte Sieg im Moselstadion gegen die Pfälzer datiert vom 19. Oktober 2012. Seinerzeit traf der inzwischen für den Luxemburger Erstligisten US Mondorf spielende Fahrudin „Faz“ Kuduzovic doppelt.
Ob es am Freitag auch ein Wiedersehen mit dem in der Sommerpause von der Mosel auf den Betzenberg gewechselten Robin Koch gibt, ist fraglich: Der 19-Jährige laborierte zuletzt an Oberschenkelproblemen – und futsch war der Stammplatz, den er in den ersten Saisonspielen noch inne hatte.
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