Am Samstag, 8. Februar, informiert das Kollegium der Karl Borromäus Schule am Klinikum Mutterhaus Interessierte zur Teilzeitausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. Vor allem zu Hause Pflegende, Mütter und Väter werden mit der Ausbildung angesprochen, die von 11 bis 12.30 Uhr in der Klasse 1 der Karl Borromäus Schule im Gebäude G vorgestellt wird.
Der Beruf des Gesundheits- und Krankenpflegers ist modern, hochqualifiziert und genau das Richtige für selbstbewusste und eigenständig handelnde Menschen wie Yvonne Mattill. Die 39-jährige startet im April mit der Teilzeitausbildung und weiß schon jetzt die Vorteile zu schätzen. „Ich habe mich dafür entschieden, nach der Kinderphase in den Beruf zu gehen“, erzählt die dreifache Mutter. „Die Ausbildung in Teilzeit absolvieren zu können, ist ideal. So kann ich meine Familie mit meinem persönlichen Berufswunsch gut verbinden.“ Schon immer hatte sie das Ziel, in der Pflege zu arbeiten. „Im letzten Jahr habe ich die reguläre Ausbildung am Klinikum Mutterhaus angefangen und gemerkt, dass mir der Spagat zwischen Schule, den Kindern und dem zusätzlichen Lernen zu Hause zu groß war.“ Die Losheimerin ergänzt: „Nun freue ich mich darauf, beides gut verbinden zu können. Mein Mann ist selbstständig und hält mir den Rücken frei, wenn ein Kind einmal krank wird.“
Die Pflegenden bilden seit jeher die größte Berufsgruppe im Krankenhaus. Auf Augenhöhe mit den Medizinern arbeiten sie eng am Patienten und stellen für die Angehörigen wichtige Ansprechpartner dar. „Mit der Teilzeitausbildung sprechen wir nicht nur Eltern, sondern auch pflegende Angehörige an“, ergänzt Mechthild Schumacher, Lehrerin an der Karl Borromäus Schule. „Vier statt drei Jahre lang haben unsere Schülerinnen und Schüler theoretischen Unterricht, aber auch praktische Einsätze bereiten auf den Beruf im Krankenhaus vor.“ Diese können in verschiedenen Bereichen des Klinikums absolviert werden, so in den medizinischen Fachabteilungen der Chirurgie, der inneren Medizin, der Kinder- und Jugendmedizin, aber auch in der Psychiatrie, Gynäkologie, Geburtshilfe oder auf der Palliativstation. Hier lernen die Schülerinnen und Schüler von ihren Praxisanleitern nicht nur, was sie fachlich erwartet. Auch der persönliche und empathische Umgang mit den Patienten, Kollegen und Angehörigen ist ein wichtiger Teil der praktischen Ausbildung.
Kommentar verfassen