Am vergangenen Wochenende feierte meine Tochter Geburtstag, an dieser Stelle gratuliere ich Ihr nochmal von Herzen (wie doch die Zeit vergeht). Der Sport und das Eishockey rückten somit zunächst wieder in den Hintergrund. Ist es doch (nur) die schönste Nebensache der Welt! Oder doch nicht? Ganz ohne geht es bei mir natürlich nicht, daher geht es heute u. a. um den knappen Auswärtssieg der Eifel-Mosel Bären bei den Eisteufeln aus Frankfurt. Neben der Nachwuchsgewinnung geht es heute auch noch um meine Kolumne, welche durch eine neue Platzierung Icehockeypage mehr Reichweite generiert und für mich gleichzeitig ein Zeichen der Anerkennung ist.
Neuer Gegner und (alt-)bekannte Herausforderungen für die Bären
Wie bereits erwähnt, hatte am Wochenende meine Tochter Geburtstag, weshalb ich nicht persönlich in Frankfurt war. Somit war ich in Sachen Informationen, Eindrücke und Bilder auf meine Kontakte vor Ort (Danke an Sandra und Dmytro) angewiesen. Durch einen Ticker konnte ich immer mal wieder die Zwischenstände beim Auswärtssieg der Eifel-Mosel Bären verfolgen. Erneut ging es für die Bären nach Frankfurt. Auf der Außenfläche der Eissporthalle am Ratsweg waren sie zu Gast bei den heimischen Eisteufeln. Aus der Vergangenheit weiß ich, dass die Bären in Frankfurt zu Spielbeginn stets immer Anlaufschwierigkeiten aufgrund der Bedingungen haben. Insbesondere die Umstellung auf die Eisfläche in Frankfurt stellte oftmals eine besondere Herausforderung dar. Auch wenn es bereits in der Duelle gegen die Eisteufel gab, waren diese doch in Sachen Spielstärke und Team gänzlich unbekannt und somit eine weitere neue Herausforderung. Anders als sonst sind die Bären jedoch gut ins Spiel gestartet und führten früh mit 0:1. Bis Drittelende erhöhten sie sogar auf 0:2. Eine augenscheinlich beruhigende Führung, oder nicht?
Wilde Partie nimmt Fahrt auf und verlangt den Bären alles ab
Dass es nicht so war, zeigte der weitere Spielverlauf. Die Hausherren zeigten zunächst eine disziplinierte Leistung und kämpften sich von Minute zu Minute zurück ins Spiel. Wie offen und ausgeglichen das Spiel nur war, zeigten die 4 Tore binnen 4 Minuten. Beide Teams trafen abwechselnd jeweils 2x und es stand 2:4. In der Folgezeit waren es jedoch die Eisteufel, welche weitere Tore erzielten. So kamen sie, sicherlich nicht unverdient, zum 4:4 und im letzten Drittel sogar zur zwischenzeitlichen 5:4-Führung. Die Partie war gedreht und die Bären waren im Zugzwang, um etwas Zählbares aus Frankfurt mitzunehmen. Dass den Eifel-Mosel Bären letztendlich doch noch ein knapper Auswärtssieg gelang, lag an den nun folgenden, spielentscheidenden Minuten und Spielszenen. Sicherlich stemmten sich die Bären als Team gegen die drohende Niederlage, zur Wahrheit gehört aber auch die fehlende Disziplin der Eisteufel in dieser Spielphase.
Knapper Auswärtssieg der Eifel-Mosel Bären durch 3 Tore in den letzten Minuten
In einem fairen Spiel sammelten die Frankfurter nun 3 der insgesamt 6 Strafzeiten binnen 1 Minute, was gleichbedeutend mit einer doppelten Unterzahl über mehrere Spielminuten war. Die Gelegenheit für die Gäste, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen und das Spiel für sich zu entscheiden. Dies wussten die Bären zu nutzen, denn binnen 1 Minute drehten Sie mit einem Doppelschlag die Partie und bogen so auf die Siegerstraße ein. Schlusspunkt der Partie war das 5:7. Das Spiel wurde letztendlich auch auf der Strafbank mit entschieden, was mir auch später persönlich so mitgeteilt wurde. Bitburg war sicherlich spielerisch das bessere Team, Frankfurt hielt indes mit Disziplin und mannschaftlicher Geschlossenheit dagegen. Auch wenn Bitburg oftmals als Favorit in dieser Saison gilt, zeigen die letzten Spiele und die knappen Ergebnisse, dass jedes Spiel und auch jeder Gegner sowohl in der Landesliga Hessen als auch in der Landesliga Rheinland-Pfalz erstmal gespielt bzw. bespielt werden muss.
Nachwuchs für die Eifel-Mosel Bären essenziell wichtig
Erneut möchte ich auf die Lauflernschule der Eifel-Mosel Jungbären hinweisen. Wie in anderen Sportarten auch sind insbesondere die Nachwuchs- bzw. Jugendabteilungen die Basis einer sportlichen Zukunft. Speziell bei den Eifel-Mosel Bären zeigte zuletzt, dass in der 1. Mannschaft der Altersdurchschnitt stark angestiegen ist, bei allem Respekt. Hut ab vor den Jungs, dass Sie sich Woche für Woche fürs Eishockey in der Region engagieren, um den Eishockey-Standort Bitburg zu erhalten. Zuletzt rückten erfreulicherweise wieder Nachwuchsspieler in den Kader der 1. Mannschaft. Damit dies so bleibt, ist der Nachwuchs essenziell wichtig. Aufgrund meiner vergangenen Tätigkeit bei den Bären weiß ich, dass es im Nachwuchsbereich zuletzt erfreuliche Zahlen und viele aktive Kinder und Jugendliche gibt. Dies darf gerne gesteigert werden. Weihnachten steht vor der Tür und warum nicht zum Eishockey gehen? Sei es zu einem Spiel oder einfach mal in der Lauflernschule reinschnuppern. Die Eifel-Mosel Jungbären wird es auf alle Fälle freuen. Nachwuchs ist Zukunft
An dieser Stelle noch ein Hinweis in eigener Sache. Aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit, verbunden mit diversen Kontakten und Adressen, wurde mir eine tolle Unterstützung angeboten. Bis Jahresende gibt es mich mit On the Rocks! bei Icehockeypage.net zu bewundern. Hier darf ich meine Kolumne neben Pressemeldungen unzähliger Vereine, Informationen und Ergebnisse aus diversen Ligen präsentieren. Wahnsinn und vielen Dank an dieser Stelle an Stefan von Icehockeypage.net . Gegenseitiger Support und freundschaftlicher Austausch, das ist Eishockey. Also schaut auch immer mal wieder bei Icehockeypage.net vorbei. Spannend geht es auch bei meinem anderen Hobby, dem Rock Art e.V. (oder direkt Hier bei 5vier), weiter. Schaut gerne dort vorbei, es lohnt sich, ich sage nur Rock Art Festival 2025.
Das war es aber jetzt für heute bei On the Rocks! Bis nächsten Dienstag 18:00 Uhr bei 5vier.
Was bisher geschah!
CEHL-Pokal:
EHC Neuwied vs. EG Diez-Limburg 6:3
SC Bietigheim-Bissingen 1b vs. EHC Zweibrücken 4:3
Landesliga Hessen:
Frankfurter Eisteufel vs. Eifel-Mosel Bären 5:7
Landesliga Rheinland-Pfalz:
EHC Zweibrücken 1b vs. EHC Neuwied 1b 6:1
Zu meiner Person
Wie bereits erwähnt ist mein Name Marian Michels. Neben dem Rock Art e.V. habe ich eine Dauerkarte bei Eintracht Trier. Zudem begeistere ich mich nach wie vor fürs Eishockey. Die schnellste Mannschaftssportart der Welt fesselt mich seit meiner Kindheit und ab Mitte der 90er Jahre schaute ich Spiele in der Trierer Eislaufhalle. Bei den ESC Trier Husky´s war ich auch als Pressesprecher tätig. Nach kurzer Auszeit kehrte ich als Pressewart in Bitburg zurück und unterstützte hier die Eifel-Mosel Bären. Diese Aufgabe beendete ich Anfang diesen Jahres. Ich schreibe bewusst unter meinem richtigen Namen, da ich noch immer viele Bekanntschaften und Kontakte aus meiner Zeit als Pressesprecher habe, welche mich immer noch nah an diesem Sport teilhaben lassen.
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