Am frühen Mittwochabend wurde gegen 20:00 Uhr eine großangelegte Suchaktion nach einem Jugendlichen aus Konz eingeleitet, der nach einem Sprung von der Konzer Eisenbahnbrücke in die Mosel von der Strömung mitgerissen wurde und anschließend unterging.
Der 16-Jährige hatte sich in Begleitung zweier befreundeter Jugendlicher auf der Zewener Seite der Mosel aufgehalten , von wo aus er sich zunächst auf die Eisenbahnbrücke, dann auf einen Brückenpfeilervorsprung begeben hatte und anschließend in die Mosel gesprungen war.
Die beiden jugendlichen Begleiter versuchten noch vom Ufer aus, den mit der starken Strömung kämpfenden 16-Jährigen zu retten, was ihnen jedoch nicht mehr gelang. Nach Verständigung der Polizei und Feuerwehr wurde sofort eine Suchaktion nach dem Jungen eingeleitet.
Neben zahlreichen Kräften der freiwilligen Feuerwehren der VG Konz, der westlichen Stadtteile Triers, der Berufsfeuerwehr Trier mit deren Taucherstaffel, Rettungs-, und Notarztwagen waren ein Rettungshubschrauber sowie ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera, die Wasserschutzpolizei Trier, Beamte der PI Trier, der PI Saarburg und der PW Konz im Einsatz.
Die umfangreichen Suchmaßnahmen wurden gegen 23:30 Uhr ergebnislos abgebrochen.
Am Donnerstag suchten nach Angaben der Einsatzleitung sechs Boote der Wasserschutzpolizei, der Verbandsgemeinde Konz und der Taucherstaffel Konz nach einer Einsatz- und Lagebesprechung das Moselgebiet von der Zewener Eisenbahnbrücke bis zur Staustufe ab. Mit dem Deutschen Roten Kreuz und weiteren Hilfen waren 50 Einsatzkräfte an den Suchmaßnahmen beteiligt. Einen neuen Stand gab es bei der telefonischen Nachfrage um 10.51 Uhr aber noch nicht.
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