Die groß angelegte Gruppenausstellung zum Kunstpreis Robert Schuman wird am Freitag, 19. November, 19.30 Uhr, im Pingusson-Bau in Saarbrücken eröffnet. An diesem Abend wird der Gewinner oder die Gewinnerin des mit 10.000 Euro dotierten Preises bekanntgegeben. Ab 20.30 Uhr sind dann auch die Ausstellungen in der Stadtgalerie Saarbrücken und im Saarländischen Künstlerhaus zu sehen. Eine achtköpfige Fachjury entscheidet vorab, welcher der 16 Kunstschaffenden aus Luxemburg, Metz, Saarbrücken oder Trier die renommierte Auszeichnung erhält. In diesem Jahr ist die Landeshauptstadt Saarbrücken Ausrichterin des Kunstpreises Robert Schuman.
Die Nominierten der Stadt Trier
Nominiert für Trier sind drei Einzelkünstlerinnen und -künstler und ein Künstlerpaar. Roswitha von den Driesch und Jens-Uwe Dyffort & (1964 und 1967) präsentieren eine Videoarbeit im Innen- und eine Klanginstallation im Außenbereich, die beide unsere urbanen Lebenswelten und die Transformationen von Räumen thematisieren. Jonas Maas (1985) Werke changieren zwischen Malerei und Objekt und lösen mit kontrastreiche Muster und Formen klassische Bildgrenzen auf. Paula Müller (1977) verarbeitet Nachrichten, Erlebnissen und Fantasien zu einer raumfüllenden Wandzeichnung mit kleinformatigen Arbeiten. Maria Steinmann (1953) dokumentiert mit drei Werken Fundstücke und Erinnerungen und hält Geheimnisse fest.
Die weiteren Nominierten im Überblick
Für Metz: Stefania Crisan (1993), Carolina Fonseca (1987), Célia Müller (1992) sowie Ivda Montanavelli (1998), Stadt Luxemburg: Julien Hübsch (1995), Sali Muller (1981), Jim Pfeiffer (1987) sowie Arny Schmit (1959), Für die Stadt Saarbrücken: Akosua Viktoria Adu-Sanyah (* 1990), Natalie Brück (1989), Florian Huth (1980) und Fritz Laszlo Weber (*1990).
Die Jury
Eine hochkarätige Jury, zusammengesetzt aus Vertreterinnen und Vertretern der Kunst- und Kulturszene der QuattroPole-Städte, kürt die Preisträgerin oder den Preisträger. Aus Metz sind Chiara Parisi, Direktorin des Centre Pompidou-Metz, und Nathalie Filser, Direktorin der Ecole Supérieure d’Art de Lorraine, mit dabei. Vertreten für Luxemburg sind Michèle Walerich, Leiterin der fotografischen Sammlung des Centre National de l’Audiovisuel (CNA), und Clément Minighetti, Chefkurator am Mudam Luxembourg – Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean. Trier schickt den Kunsthistoriker, Kurator und Dozenten an der Universität Koblenz-Landau, Dr. Dieter Marcos, sowie Alexandra Orth, M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin des Stadtmuseums Simeonstift Trier. Saarbrücken hat Dr. Bernd Mohnhaupt, Kunsthistoriker und Lehrkraft an der Universität des Saarlandes, sowie Leo Scheidt, Künstlerin, Kuratorin und 1. Vorsitzende des Neuen Saarbrücker Kunstvereins, als Jurymitglieder bestimmt.
Kontakt:
Stadtmuseum Simeonstift Trier – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – Kathrin Koutrakos M.A.
Simeonstiftplatz 1 – 54290 Trier
Hintergrund:
Alle zwei Jahre gibt die Ausstellung zum Kunstpreis Robert Schuman einen Einblick in das aktuelle Kunstgeschehen der QuattroPole-Städte Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier und präsentiert den künstlerischen Nachwuchs der Großregion. Vier Kuratorinnen und Kuratoren nominieren je vier Kunstschaffende für ihre Stadt. Der Kunstpreis steht im Zeichen des Lebenswerkes des Politikers Robert Schuman, einem der Gründerväter Europas. Ziel der Ausstellung ist es, einen intensiven Dialog zwischen den unterschiedlichen Vertreterinnen und Vertretern aktueller Kunst anzuregen, Kunst der Großregion zu fördern und sichtbar zu machen.
Pressemitteilung Stadtmuseum Simeonstift Trier
Zurück zur Startseite geht’s hier – 5vier.de
Wir suchen Prakikanten (m/w/d) und Redakteure (m/w/d).
Melde dich einfach unter [email protected].
Motivation ist wichtiger als Erfahrung!
Kommentar verfassen