Beim landesweiten Kontrolltag zur Maskenpflicht hat das Ordnungsamt der Stadt Trier gemeinsam mit Beamtinnen und Beamten von Bundes- und Landespolizei am Samstag zahlreiche Menschen in der Innenstadt auf die neu geltende Maskenpflicht im Freien hingewiesen. Darüber hinaus machten sie gesonderte Gastro-Kontrollen bis in die Nacht hinein. Die Bilanz ist überwiegend positiv.
Die Beamtinnen und Beamten des Kommunalen Vollzugsdienstes waren ganztags vor allem in der Fußgängerzone unterwegs. Dort sprachen sie die Passantinnen und Passanten gezielt auf die dort seit Samstag geltende Maskenpflicht auch im Freien an. Zwischen 19 und 21 Uhr trafen die Streifen beispielsweise auf rund 120 Personen ohne Maske. Angesichts der großen Anzahl von Menschen, die ganztags in der Fußgängerzone unterwegs sind und angesichts des ersten Tages der neuen Regelung war dies ein zufriedenstellendes Ergebnis. Die Einsatzleitung zieht eine positive Bilanz. Die meisten Nicht-Maskenträger handelten aus Unkenntnis und nicht, weil sie die Maskenpflicht ablehnten. Einsatzziel war deshalb auch vorrangig die Kommunikation und die Schaffung von Problembewusstsein. Auf ihre Ansprache hin erhielten die Beamtinnen und Beamten durchweg positive Resonanz. Damit auch die Menschen, die die Regeln bisher noch nicht kennen, besser informiert werden, bereitet die Stadt eine umfassende Beschilderung für die Fußgängerzone vor.
Deutliche Verbesserung in der Kontaktdatenerfassung
Bis in die Nacht hinein kontrollierte das Ordnungsamt zudem zahlreiche Gastronomiebetriebe. Auch für die Gastronomie gelten seit Samstag neue Regeln. Ab 24 Uhr darf kein Alkohol mehr ausgeschenkt werden, weder innerhalb von Kneipen und Restaurants noch an anderen Verkaufsstellen (z.B. Tankstellen). Die Beamtinnen und Beamten kontrollierten bis 1 Uhr insgesamt 24 Betriebe vom Restaurant bis zu mehreren Shisha-Bars. Bei der Kontaktdatenerfassung wurden im Vergleich zu vorigen Kontrollen deutliche Verbesserungen festgestellt. In wenigen Einzelfällen wurden die Uhrzeiten beim Verlassen der Betriebe nicht erfasst. Bei den kontrollierten Listen gab es aber durchweg keine vorher auch schon aufgefallenen Fake-Einträge wie „Dagobert Duck“ mehr oder Telefonnummern wie 0815 oder 12345678.
Leibe und Schmitt danken den Triererinnen und Trierern
OB Wolfram Leibe und Ordnungsdezernent Thomas Schmitt danken den Triererinnen und Trierern dafür, dass schon am ersten Tag der neuen Regelungen so gut mitgezogen wurde. „Das ist ein Zeichen dafür, dass die Menschen verstanden haben, um was es bei der Bekämpfung der steigenden Infektionszahlen geht. Nur, wenn die Infektionsquellen zumindest weitgehend vom Gesundheitsamt nachverfolgt werden können, kann es gelingen, die unkontrollierte Ausbreitung des Virus zu verhindern.“ Außerdem dankten beide den benachbarten Dienststellen von Bundes- und Landespolizeibehörden für die reibungslose Zusammenarbeit sowohl in der Einsatzvorbereitung wie auch in der Abwicklung.
Pressemitteilung der Stadt Trier
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