Zu alldem trägt ein gesundes Fasziensystem bei.
Noch einmal kurz zur Erinnerung:
Faszien sind das Bindegewebe, das alles in deinem Körper zusammenhält, stabilisiert, entlastet und schützt. Faszien steigern deine Leistungsfähigkeit und geben als Sinnesorgan Informationen deines Körpers weiter. Sie sind also wahre Alleskönner, die du möglichst gut pflegen solltest!
Denn Faszien können auch verkleben, und dann ihre normale Funktion nicht optimal ausführen sowie zu Schmerzen führen.
Wie kommt es zu Verklebungen?
Wie verlassene Spinnweben verkleben auch deine Faszien, wenn du sie nicht fit hältst: zum Beispiel bei Bewegungsmangel, aber auch bei Anspannung wie etwa durch Stress oder Fehlbelastung. Ihre Elastizität wird dann eingeschränkt und kleine Risse können entstehen. Auch die mit den Faszien verbundenen Muskeln können darunter leiden. Deine Leistungsfähigkeit und der Schutz deines Körpers sind dann nicht mehr optimal gewährleistet, Schmerzen können auftreten.
Und jetzt die gute Nachricht:
Du kannst deine Faszien positiv beeinflussen – und das auch noch erstaunlich einfach!
Geschmeidigkeit durch Bewegung
Wenn du dich generell viel bewegst, bewegen sich auch deine Faszien und bleiben dadurch einsatzfähig. Zusätzlich kannst du die Elastizität deiner Faszien auch durch gezielte Bewegungsabläufe erhöhen. Die große Rückenfaszie – die größte Faszie deines Körpers – wird zum Beispiel durch den bee– Flankendehner mobilisiert:
Umfasse mit deiner rechten Hand dein linkes Handgelenk, zieh deinen linken Arm mit deiner rechten Hand über deinen Kopf in Richtung Decke und halte die Spannung. Neige dann deinen Oberkörper auf die rechte Seite und halte den Zug am Handgelenk. Atme ruhig und entspannt und führe die Übung langsam aus. Wechsle anschließend die Seite.
Manuelle Mobilisation
Auch mit Hilfe deiner Hände kannst du deine Faszien mobilisieren und so Verspannungen lösen. Ein Beispiel aus den bee-Übungen hierfür ist das Bauchfellziehen. Damit wird auch die Mobilität deiner Organe positiv beeinflusst.
Packe im ‚faulen‘, zurückgelehnten Sitz mit beiden Händen eine dicke Bauchfalte, hebe sie ab und zieh sie in alle Richtungen. Wiederhole die Übung an anderen Stellen deines Bauchs.
Behandlung durch Druck
Bei bestehenden Beschwerden hilft zum Beispiel Physiotherapie, wobei Verklebungen durch gezielten Druck gelöst werden können. Mit speziell dafür entwickelten Trainings-Tools wie z.B. der „Blackroll“ kannst du teilweise auch selbst den gewünschten Druck auf deine Faszien ausüben. Diese Hilfsmittel haben eine besondere Härte, wodurch das tieferliegende Bindegewebe des Körpers erreicht werden kann.
Idealerweise hältst du deine Faszien natürlich durch Bewegung so gut in Schuss, dass eine Behandlung erst gar nicht nötig wird.
Wie oft solltest du deine Faszien trainieren?
Wie so oft gilt auch hier: Regelmäßigkeit ist gefragt. Mit täglichen kleinen Übungen kannst du auf Dauer eine große Wirkung erzielen. Bewährt hat sich Faszientraining unter anderem bei Rückenproblemen, Spannungskopfschmerzen und Knieproblemen.
Viele bee-Übungen beinhalten Faszien-stimulierende Elemente. Durch die Regelmäßigkeit der Anwendung arbeitest du damit nachhaltig auf ein geschmeidiges Fasziensystem hin, welches deine Bewegungsabläufe harmonisiert, deine Leistungsfähigkeit steigert und dich vor Schmerzen schützt. Ist unser Körper nicht faszinierend?
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Eine geschmeidige Woche wünscht dir
Dominic
von deinem bee-Team
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