Die letzte Möglichkeit, die Sonderausstellung „Ein Traum von Rom“ im Rheinischen Landesmuseum zu besuchen, ist am kommenden Sonntag. Ende Oktober zieht die Exposition nach Stuttgart um.
Trier. Nur noch bis zum 28. September wird die große Sonderausstellung „Ein Traum von Rom“ im Landesmuseum Trier zu sehen sein. Zum Ausstellungsende an diesem Sonntag (28. September) findet um 15 Uhr eine letzte öffentliche Führung durch die beeindruckenden Räume der Sonderausstellung statt. Die öffentliche Führung gewährt nochmals Einblicke in das Leben in römische Stadtresidenzen mit kostbaren Ausstattungsstücken wie Wandmalereien, Skulpturen und Mosaiken. Auch das bunte Stadtleben, illustriert durch eine belebte Ladenstraße, wird den Gästen ein letztes Mal eindrucksvoll vor Augen geführt. Abschließend zeigt die Führung, wie „Der Traum von Rom“ sein Ende im Niedergang der südwestdeutschen Römerstädte und der Zerstörung römischer Zeugnisse findet.
Ab 25. Oktober ist die Schau bis April 2015 im Landesmuseum Württemberg in Stuttgart zu sehen. Die große Ausstellung entstand in einem Kooperationsprojekt der beiden Landesmuseen. Für lange Zeit bietet sich zum letzten Mal die Möglichkeit, die zahlreichen Trierer Exponate in ihrer Heimatstadt bewundern zu können. So war die Schau auch ein willkommener Anlass, hochkarätige Exponate, die in der großen Dauerpräsentation des Hauses keinen Platz finden konnten, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen – vom großen Bodenmosaik bis hin zu kleinsten Fundstücken wie etwa Bleietiketten, die Auskunft über den ausgefallenen Speiseplan der römischen Oberschicht geben. Ab April 2015, wenn die Ausstellung an ihrem zweiten Standort in Stuttgart endet, werden die Fundstücke voraussichtlich für lange Zeit leider nicht mehr der Öffentlichkeit zugänglich sein.
Kommentar verfassen