Die Liga hat einen neuen Tabellenführer – und alle Mannschaften haben nun einen Sieg auf ihrem Konto. 5vier.de wirft einen Blick auf die Situation in der Regionalliga Südwest.
Elversberg erobert Tabellenführung
Die Saarländer vom SV Elversberg mischen weiter die Regionalliga Südwest auf. Auch die beiden Spiele in der vergangenen englischen Woche konnte der Verein aus der Nähe von Neunkirchen gewinnen und dabei unter anderem die Mannschaft von Bayern Alzenau 6:1 schlagen. In dem Spiel am Dienstagabend schlug neben Kevin Feiersinger als Doppeltorschütze auch wieder Toptorjäger Abedin Krasniqi zu, der jetzt zusammen mit Chhunly Pagenburg (Eintracht Trier) die Torschützenliste mit jeweils 8 Toren anführt. Mit nun 16 Punkten auf dem Konto liegt Elversberg zwei Punkte vor der ebenfalls noch ungeschlagenden TSG Hoffenheim II.
Hessen Kassel weiter ungeschlagen
Die dritte Mannschaft in der Regionalliga Südwest, die immer noch ohne Niederlage ist, kommt aus Kassel. Der KSV konnte in der letzten Woche beide Spiele gewinnen und eroberte den dritten Tabellenplatz. Dabei ist Kassel besonders zuhause eine Macht und musste nur gegen den Erstplatzierten SV Elversberg Punkte lassen. Unterstützt werden die Kasseler im eigenen Stadion von im Durchschnitt über 4100 Menschen, was der mit Abstand beste Wert der Liga ist. Auswärts strömen im Schnitt 1400 Zuschauer in die Stadien, wenn Kassel zu Gast ist, was ebenfalls einen Spitzenplatz in der Auswärtszuschauertabelle bedeutet.
Erster Dreier für FSV Frankfurt II, Worms und Mainz II
Im siebten Versuch haben es einige Mannschaften unter der Woche endlich geschafft, ihren ersten Sieg einzufahren. Der Tabellenletzte FSV Frankfurt II konnte durch einen Foulelfmeter gegen die Zweitvertretung vom SC Freiburg 1:0 gewinnen. Auch die Spieler von Wormatia Worms, die am Freitag noch eine Derbyniederlage gegen Eintracht Trier erlitten, erholten sich schnell und besiegten vor heimischen Publikum den SC Pfullendorf mit 2:1. Als dritte Mannschaft im Bunde der bis dahin Sieglosen konnte auch die junge Mannschaft vom FSV Mainz II ihren ersten Erfolg am Dienstagabend bei der Frankfurter Eintracht feiern. Die Mainzer spielten durch ein frühes Tor von Lucas Röser ebenfalls 0:1. Durch die Triumphe dieser drei Mannschaften gibt es nach dem siebten Spieltag nun kein Team mehr in der Liga, was komplett ohne Sieg dasteht.
Eschborns Velemir trifft per Freistoß zum Sieg
Der 1. FC Eschborn hat das Aufsteigerduell gegen den FC Homburg mit 3:2 für sich entschieden und mit dem vierten Sieg im vierten Spiel vor heimischer Kulisse seine Heimstärke demonstriert. Die Gäste-Führung durch Alexander Karapetyan (7.) konnte Eschborn dank des von Eintracht Frankfurt II zurückgekehrten Can Cemil Özer (29.) und Pascal Hertlein (31.) innerhalb von wenigen Minuten drehen. Nach der Pause traf erneut Karapetyan (63.) zum 2:2, ehe Velibor Velemir (74.) die Mannschaft von FCE-Trainer Sandro Schwarz mit einem direkt verwandelten Freistoß zum Sieg führte.
SG Sonnenhof Großaspach hängt zurück
Als einziges Team der Liga hat die SG Sonnenhof bisher nur fünf Partien gespielt und davon auch nur eine gewonnen. Der mit einigen Ambitionen in die Saison gestartete Verein aus dem Schwabenland hat sich zum Unentschiedenmeister gemausert. So endeten bereits drei der fünf Partien der Spielgemeinschaft ausgeglichen, auch die Partie unter der Woche bei der TuS Koblenz, wo man sich am Dienstagabend mit 1:1 trennte.
Mannheim gewinnt gegen Ulm
Am kommenden Wochenende hat die Eintracht aus Trier spielfrei, doch bereits die Woche darauf muss man nach Mannheim reisen und dort gegen Waldhof antreten. Der ehemalige Bundesligist hat anscheinend rechtzeitig die Kurve bekommen. Am Dienstag gelang gegen den Aufsteiger aus Ulm der erste Sieg seit fünf Spielen. Bereits am Samstag geht es für Mannheim beim Tabellenzweiten aus Hoffenheim weiter.
+++++Eintracht in Kürze+++++
Unzufriedenheit über 0:0 in Idar-Oberstein – Das 0:0 in Idar-Oberstein war eine Ausbeute, die die Regionalliga-Fußballer von Eintracht Trier nicht zufrieden stellte. Die Liste an Mängeln war lang. Zu vergebenen Chancen gesellten sich technische Unzulänglichkeiten, im zweiten Durchgang wehte in der Offensive nur noch ein laues Lüftchen, auf der Bank fehlte es an Alternativen. „Einen von unseren Dingern müssen wir machen, auch mein Kopfball muss rein“, grantelte Torge Hollmann, der auch die Spielweise der Heimelf als Beleg für die holprige Vorstellung anführte. „Was soll man machen gegen elf Mann, die geballt vor dem eigenen Strafraum stehen?“ Trainer Roland Seitz übte bei der Pressekonferenz ähnliche Kritik, erntete dafür aber Pfiffe der zuhörenden Fans, zumal die Platzherren sich in Wahrheit einige gute Angriffe herausspielten. „Wir haben aufopferungsvoll gekämpft und auch hervorragenden Fußball gespielt“, widersprach Sascha Hildmann.
Zum Rheinlandpokal nach Wittlich – Am Wochenende hat Eintracht Trier spielfrei. Gefordert ist die Mannschaft erst wieder am Dienstag, 11. September, 20 Uhr. Dann tritt sie in der zweiten Runde des Rheinlandpokals bei Bezirksligist SG Lüxem/Wittlich an. Deren Trainer Frank Meeth war Augenzeuge des 0:0 der Trierer in Idar-Oberstein. Der nächste Auftritt in der Regionalliga ist bei Waldhof Mannheim (Samstag, 15. September, 14 Uhr).
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