Die Mautpläne der Bundesregierung lösen nach Mitteilung der Handwerkskammer Trier (HWK) im Handwerk der Region Trier Besorgnis aus.
Trier. Viele Unternehmer erwarten Umsatzeinbußen, weil Kunden aus Luxemburg, Frankreich, Belgien und den Niederlanden abgeschreckt werden könnten. Außerdem werden Gegenmaßnahmen z. B. aus Belgien und Luxemburg befürchtet, die bei deutschen Unternehmern und Bürgern zu Mehrkosten führen würden. Die HWK ist zudem besorgt, dass eine Straßenmaut diesseits und jenseits der Grenze das Zusammenwachsen in der Großregion behindern würde.
Die HWK hält Vorkehrungen für unerlässlich, um die Grenzregion Trier vor den negativen Folgen einer allgemeinen Straßenmaut zu schützen. So sei es erforderlich, dass sich die Maut nicht auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen beziehe. Bei den Autobahnen sollte überlegt werden, deren Benutzung bis zur ersten oder zweiten Ausfahrt nach der Grenze mautfrei zu halten.
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