Die faszinierende Geschichte von Steven Pitman, der am Todestag von Elvis Presley zum Fan wurde und heute der bekannteste und talentierteste Elvis Tribute Artist im Großraum Trier und Luxemburg ist!

Seine Kindheit zwischen Amerika und Deutschland
Geboren am 12. August 1965 auf dem Flughafen Hahn, einem Militärstützpunkt der Amerikaner in Deutschland und damit amerikanischer Boden. Steven Pitman erhält automatisch die amerikanische Staatsbürgerschaft. Sein Vater ist Amerikaner und seine Mutter stammt aus Deutschland. Gelebt und gearbeitet hat die Familie damals in Kirchberg im Hunsrück. Als Steven noch kein Jahr alt ist, wandert die Familie wieder nach Amerika aus. Es kommen noch zwei Schwestern und ein Bruder hinzu.
Mit 11 Jahren sollte sich das Leben des jungen Steven entscheidend verändern, denn 1976 kommt die gesamte Familie berufsbedingt zurück nach Deutschland. Alle Zelte in den USA wurden abgebrochen.
„Für mich war das ein absolutes Trauma, ich sprach kein Wort Deutsch. Ich habe mich in der Schule gut etabliert, ich habe meinen Sport gemacht und habe natürlich meine Freunde dort. Zurück in Kirchberg ging ich zur Hauptschule und saß erstmal die ersten sechs Monate dort und habe kein Wort verstanden. Ich habe also im fünften Schuljahr als Amerikaner meinen Schulweg in Deutschland begonnen“, so der sympathische Künstler. Als er seine Liebe zum Handball entdeckte wandte sich das Blatt: „Ich wurde mit offenen Armen empfangen, es haben sich wunderbare FreundschaHen entwickelt, die zum Teil bis heute andauern und ich habe ganz schnell die deutsche Sprache gelernt.“
Wie Pitman zum Elvis-Fan wurde
Der 16. August 1977 ist ein Tag, der ganz Amerika erschüttern lässt: die Nachricht vom plötzlichen Tod des King of Rock n‘ Roll. Das war nicht nur für die Amerikaner sondern für die ganze Welt ein absoluter Schock. Mit nur 42 Jahren stirbt Elvis Presley an einem Herztod.
„Ich kann mich noch genau daran erinnern: mein Vater hat das Radio angemacht und meine Mutter rief rein. Ich war sofort beeindruckt, 24 Stunden wurden Elvis Songs im Radio gespielt und von da an habe ich die Karriere von Elvis Presley verfolgt und wurde zum Elvis Fan. Da mein Vater selber Musiker war und in einer Band spielte, kannte er die Musik von Elvis Presley natürlich sehr gut und das Schicksal hatte ihn sehr bewegt„, erinnert sich Steven.
„Ich war total fasziniert und hörte mir diese Musik den ganzen Tag an ohne zu wissen was eigentlich passiert und wer der Mensch Elvis Presley war. Ich habe klassisch angefangen mit dem Bravo Starschnitt und interessierte mich immer mehr für den Künstler, aber auch für den Menschen Elvis Presley. Ich las und sammelte Zeitungsberichte, ich habe Briefmarken und kaufte mir Platten, die erste war im Übrigen eine LP SammelediXon, die 50 Größten Hits. Ich habe natürlich als Teenager immer mitgesungen und kannte irgendwann jeden Song auswendig.“ Ich frage ihn, welches Jahrzehnt mit seiner vielfältigen Musik ihm am besten gefällt: „Das ist ganz schwer zu sagen, weil Elvis ein Künstler war der sich immer neu erfunden hat, wenn ich mich aber auf eine Epoche festlegen müsste dann wäre es das Ende der 60er Jahre als er sein Comeback hatte und unvergessene Songs wie z.B In the Ghetto sang, aber auch der junge Wilde Elvis war phänomenal.“
Der Besuch auf Graceland
„Mein Besuch auf Graceland werde ich niemals vergessen, ich war damals 16 Jahre alt es ist also schon 40 Jahre her. Damals durfte man nur auf das Grundstück und auch an das Grab, aber nicht ins Haus. Es hat mich sehr berührt am Grab zu stehen und zu sehen wo und wie er gelebt hat. Ein zweiter Besuch ist auf jeden Fall schon geplant, dann in Begleitung meiner Frau Marta. Mittlerweile darf man auch ins Haus außer in die obere Etage dort vor der King of Rock n‘ Roll sein Schlafzimmer hatte.“
Steven Pitmann und sein Weg auf die Bühne
Im Gespräch verrät er, dass er immer wieder gefragt wird, ob das nun sein Künstlername ist oder er tatsächlich so heißt! Es ist sein richtiger Name und jeder Elvis Fan im Großherzogtum Luxemburg, Frankreich, Belgien und Deutschland, ach was – ganz Europa, kennt diesen mittlerweile sehr gut. Der erste Auftritt war eher ein Zufall, damals noch als Kaufmann in leitender Person im Familienbetrieb tätig, spürte er zwar immer das irgendwas fehlte, konnte aber nicht ahnen, wie sehr sich sein Leben plötzlich verändern würde.
Es ist die Betriebsfeier Feier der eigenen Firma, mit 8000 Gästen in der Grugahalle in Essen. Der Vater von Steven war zu diesem Zeitpunkt selber Musiker und hatte eine eigene Band. Wie wahrscheinlich ist es wohl das an diesem Abend der Sänger ausfällt und man Steven bittet spontan einzuspringen?!
„Ich habe mich mit Händen und Füßen gewehrt bis mein Vater mich davon überzeugt hatte doch wenigstens drei Songs zu singen, das werde ich mal im ganzen Leben nicht vergessen. Ich habe zwei Elvis Songs und einen Song von Kool and the Gang performt. Ich war Mitte 20 und das war das geilste Gefühl aller Zeiten“, beschreibt er mit leuchtenden Augen.
Die Musik fasziniert und prägt ihn, dennoch betont Steven Pitman, dass er durchaus auch andere Musik mag und hört. Er ist kein fanatischer Elvis Fan der einen Schrein besitzt und das Haus mit Fotos und Bilder plakatiert hat. Trotz dem grandiosen Feedback des improvisierten Auftrittes, blieb Steven dem Handball treu. Zu dem Zeitpunkt ahnte er noch nicht, dass er bald den Weg als Elvis Imitator einschlagen würde.
„Das Brot des Künstlers ist der Applaus“
Das erste gebuchte Engagement ist eine Geschichte, die der sympathische Künstler immer wieder gerne erzählt. Es ist das Jahr 1999 eine kleine Weihnachtsfeier und ein Zeitfenster von 20 Minuten. Steven Pitman bereitet sich mit sechs Elvis Songs vor, ohne zu ahnen, dass das Publikum eine Zugabe hören möchte. Daraus wurde letztendlich eine Wiederholung des kompletten Sets. Der Beginn einer wunderbaren und faszinierenden Karriere. „Das Brot des Künstlers ist der Applaus“ und das spürt und liebt er!
„Die Shows haben mir ganz viel gegeben und ich spürte, dass eine Lücke sich füllte. Endlich hatte ich die Antwort auf die Frage, was mir die ganze Zeit gefehlt hatte“, resümiert Steven. Der gut bezahlte und bodenständige Job wird kurzerhand an den Nagel gehängt. Rückblickend war das wohl die beste Entscheidung,denn sein Erfolg gibt Steven Pitman recht Der sympathische neu Luxemburger blickt auf eine jahrzehntelange Karriere zurück. Unzählige Shows und Autritte in Europa kann er für sich verbuchen. Den Höhepunkt erreichte er im Jahre 2015 als er sich gegen andere Elvis Presley Tribute Artists durchsetzte und European Elvis Championship wurde.

Noch heute ist er ein gefragter Künstler, der sich in Coronazeiten aber nie zu schade war, die bekannten Hutkonzerte zu geben. „Es war eine sehr schwere Zeit. Die Kunst und Kulturbranche hat es am härtesten getroffen und wenn man von heute und morgen keine Einnahmen mehr hat muss und darf man kreativ sein. Künstler und Veranstalter sowie die Gastronomen haben mit den Hutkonzerten eine Win-Win-Situation geschaffen für die ich heute noch sehr dankbar bin.“
Mit seiner eigenen Event- & Künstleragentur Designing Entertainment in Luxemburg holt Steven Pitman regelmäßig internationale Tribut Artists nach Luxemburg, Deutschland und Frankreich. Wer einmal Gast auf einer seiner Dinnershows war, bucht meist schon wieder Plätze für die nächste Show. Ob ABBA, Celine Dion, Robbie Williams oder Whitney Houston: alle Künstler, die bei ihm unter Vertrag stehen, sind Hochkaräter und Koryphäen in ihrem Genre. Ein absolutes Highlight für alle Elvis Fans, ist das Elvis Weekend in Luxemburg. Hier findet sich die Creme dela‘ Creme der Elvis Presley Tribute Artists ein. An
drei Tagen erleben die Gäste eine hochprofessionelle Show, begleitet von einer Big Band und professionellen Elvis Presley Backgroundsängerinnen. Um hier in ein absolutes Genusserlebnis zu kommen, muss man auch nicht unbedingt Elvis Fan sein.
Der Mensch Steven Pitman
Ich habe schon unzählige Auftritte von ihm gesehen und bin selber ein großer Elvis Fan, aber mittlerweile auch ein großer Steven Pitman Fan. Auf meine Frage hin, warum er trotz seinem großen Erfolg so bodenständig geblieben ist, antwortet mir dieser hoch emphatische Mann: „Das habe ich von meiner Mutter, sie hat es mir vorgelebt. Sie war ein sehr guter Mensch und kümmerte sich immer um andere. Sie war immer bemüht, anderen Gutes zu tun.“ Auch hier gibt es eine Parallele zum Leben von Elvis Presley: der King of Rock n‘ Roll verlor seine Mutter mit 42 Jahren, mit 45 Jahren verstirbt die Mutter von Pitman. „Erst am Tage ihrer Beisetzung wurde mir vollkommen bewusst was für ein großartiger und beliebter Mensch sie war. Hunderte, wenn nich sogar tausende, kamen, um ihr die letzte Ehre zu erweisen.“

Der Junge Nachwuchs
Elvis Presley ist wohl der meist kopierte Künstler auf der ganzen Welt, was sich im Übrigen auch, wie bereits erwähnt, am Elvis Weekend in Luxemburg widerspiegelt. Man muss sich wohl keine Sorgen darüber machen, dass der King of Rock n‘ Roll Elvis Presley irgendwann in Vergessenheit gerät. Von Generation zu Generation wird dir Faszination zu seiner Musik und zur Ikone Elvis Presley weitergegeben. Das erklärt auch, warum so viele junge Männer erfolgreiche ETA sind.
Neue Wege neue Projekte
Mitten in der Corona Pandemie heiratet Steven nicht nur seine zauberhafte Frau Marta, sondern eröffnet gemeinsam mit ihr und ihrer Schwester Magda ein Restaurant in Luxemburg. Man möchte meinen, es könnte keinen schlechteren Zeitpunkt geben, aber auch hier kann man wieder sagen, der Erfolg gibt ihnen Recht.
„Wir haben schon immer davon geträumt unsere eigene kleine Bar zu eröffnen und diese genau nach unseren Vorstellungen und Wünschen einzurichten. Ein Treffpunkt für gesellige Menschen mit einem Hauch von Urlaubsfeeling und natürlich gute Musik. Als sich uns diese Gelegenheit bot, haben wir natürlich sofort gehandelt. In diesem Sommer haben wir schon zwei Jahre geöffnet“, sagt er stolz.
Das wunderschöne im Bohostyle eingerichtete Restaurant mit großer Außenterrasse, befindet sich in Rosport direkt an der Sauer, daher auch der Name „Sauerpark Beach“.
„Mit dem Restaurant ist es genauso wie mit meiner Musikkarriere, ich glaube fest daran, wenn man etwas voller Leidenschaft und Liebe angeht, dann spüren dass die Gäste und dann muss es einfach gut werden.“
Meine persönliche Empfehlung: an einem schönen Sommerabend auf der großen geräumigen Terrasse einen guten Burger mit einem guten Glas Wein genießen. Oder eine der wundervollen Dinnershows besuchen.
Weitere Infos unter: www.sauerpark-beach.lu
Zum Schluss noch ein paar persönliche Fragen
Welche bekannte Persönlichkeit die bereits verstorben ist hättest du gerne kennengelernt?
Martin Luther King, weil er für seine Überzeugung einstand, weil er für seine Überzeugung gekämpft hat und weil er eine großartige Persönlichkeit war.
Mit welcher noch lebenden Person würdest du gerne einen Tag verbringen?
Mit meinem Vater, er lebt schon seit vielen Jahren wieder in den USA, dadurch ist es mir nicht möglich ihn oft zu sehen. Und mit seinen fast 80 Jahren weiß man nie wie viel Zeit einem noch bleibt.
Welche Wünsche hast Du noch?
Allen voran natürlich Gesundheit für mich und für die Menschen die ich liebe. Ich habe nicht sonderlich viele Wünsche aber ich hoffe, dass ich noch viele wundervolle Jahre mit dem erleben kann was meine Leidenschaft ist und noch viele wundervolle Jahre mit meiner Frau Marta erleben darf.
Du bist Fan von?
Ich bin Fan von Ruhe. Ich führe ein so turbulentes Leben, ich stehe selber noch viel auf der Bühne oder betreue meine Künstler, da noch das Restaurant und viele neue Projekte. Da kommt die Ruhe gerne mal zu kurz! Deswegen bin ich Fan von Ruhe und genieße jede Auszeit und jeden Urlaub.
Was können Elvis Fans in den nächsten Wochen und Monaten erwarten?
Viele neue Projekte viele neue Dinnershows und natürlich das große „Elvis Weekend“ im Oktober in Luxemburg.
Alle Infos auf:
www.stevenpitman.com
www.elvis-weekend.lu
www.designingentertainment
Termine
Alle ‚Elvis‘ Termine:
https://de.stevenpitman.com/tour-daten.html
Alle Dinnershows:
https://www.dinnershow.lu/tickets.html
Nells Park 30.03.2023:

https://www.worldofdinner.de/karten-bestellen/tickets-termine/termine/veranstaltung/detail/22984/
Elvis Weekend 13. & 14.10 2023:

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